OKHA - My Home is my Castle +++
Hausanzug, Schlafanzug oder Jogginganzug? Zu hause fühlen wir uns nach den neusten Trends in Loungewear wohl.
Es gab Zeiten, da war strikt getrennt, was zuhause und außerhalb der eigenen 4 Wände getragen wurde. Heute haben sich die modischen Grenzen fast ganz vermischt. Irgendwie kann man fast Alles immer und überall tragen. Oder wer hat schon einen Hausanzug, der als in sich stimmiges Komplettensemble nur dem häuslichen Umfeld vorbehalten ist?
In den 50er Jahren ein Muss, können heute die Wenigsten etwas mit dem Begriff anfangen. Ein bisschen spießig, ein bisschen Mutti, ein bisschen zu viel Tradition. Aber falsch gedacht. Der Hausanzug wird zur Loungewear. Mit dem Lifestyle Trend Cocooning und der Rückbesinnung zur Gemütlichkeit, musste auch die passende Mode wieder auferstehen. Denn Stil macht vor der Türschwelle nicht halt und warum nicht auch trendgerecht auf der Couch eine gute Figur machen. Nach hause kommen und sofort die schnöde Arbeitskluft ablegen. Äußerlich, wie innerlich Abstand nehmen zum beruflichen Alltag und einfach nur entspannen. Oder sonntags mit Stil vor sich hin gammeln, was ein Leichtes bei diesem Wetter ist.
Dass Homewear nämlich etwas anderes ist, als der übliche Jogginganzug Look, beweist zum Beispiel das kleine, feine Modelabel OKHA. Die Hausmarke der Sunday-in-Bed-Shops zeigt eine Kollektion, die nicht nur bequem ist, sondern auch so schön anzusehen, dass keine Panik aufkommen muss, wenn Paketbote oder Nachbar unerwartet klingeln.
Ina Solbach entwickelte, inspiriert von den historischen Toile de Jouy-Mustern aus Frankreich, kombiniert mit Nadelstreifen und Karos, ihre ersten eigenen Stoffdesigns, bevor 1999 OKHA offiziell eingeführt wurde. Aus feinem Leinen und luxuriöser Baumwolle entstand vorerst Bettwäsche mit wunderschönen Dessins. 2002 wurden daraus die ersten Pyjamas hergestellt. Mit diesem Schritt wurde aus OKHA ein Modelabel für hochwertige, feminine Loungewear.
Charakteristisch für den zeitlosen Look der OKHA Kollektion, die man wie eine zweite Haut tragen soll, sind die Pyjamas im Toile de Jouy Muster, Spaghettiträger-Tops, T-Shirts, Kleider und Wickeljacken. Meist in weichen Weiß-, Grau-, Lavendel-, Pink- und Blautönen. Die Varianten des Designs gehen dabei von Clean Chic bis Flora in kuscheligen Jerseystoffen, Baumwoll- Frottierstoffen oder hauchzarten Batiststoffen. Die Schnitte sind schlicht und feminin, abgerundet durch verspielte Details, wie ein leicht gerüschtes Dekolleté oder ein mit kleinen Knöpfen verzierter Ärmel.
Die aktuellen Fashiontrends werden bei der OKHA Loungewear nie aus dem Auge verloren und daraus eine Antwort auf die Frage entwickelt: Wie muss Kleidung beschaffen sein, in der sich eine Frau ganz bei sich und immer zu Hause fühlt auch, wenn sie sie nicht nur zu Hause trägt?
Der Name OKHA selbst ist ein Souvenir aus Kapstadt, wo der Begriff für einen traditionellen südafrikanischen Brauch steht.
+ Diagnose +
Doris Day hätte sich in dem Film Bettgeflüster garantiert liebend gerne in O K H A gekleidet und dabei das Lied You are my inspiration gesungen.
mehr Infos zum Modelabel OKHA gibt es HIER >>
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