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schmidttakahashi
Stil & Preis
- cool & extravagant
- €€
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Bekleidung (w)
Contact
Schmidttakahashi GbR
Eugenie Schmidt
Mariko Takahashi
Paul-Linke-Ufer 41
10999 Berlin
Germany
Modelabel schmidttakahashi
Second Hand wird beim Berliner Designerinnen-Duo schmidttakahashi zu second life. Sie haben die Wiedergeburt von Kleidung zu ihrem Konzept gemacht.
Hinter dem Label stehen Eugenie Schmidt und Mariko Takahashi. Erstere wurde 1979 in Duschanbe, Tadjikistan geboren und studierte Modedesign sowohl an der Fachhochschule für Wirtschaft und Technik als auch an der Fachhochschule Weißensee in Berlin. Mariko Takahashi, geboren 1974 in Hiroshima, Japan, studierte erst Produktgestaltung an der Musashino Art University in Tokio und später Textil- und Flächendesign an der Kunsthochschule Weißensee in Berlin.
Ihre Modeexperimente und Wiederbelebungsmaßnahmen entstehen aus alten, bereits getragenen Modellen, die aus Spenden zusammengesammelt wurden. Dieser Prozess wird hochprofessionell dokumentiert und katalogisiert. Jeder Spender erhält eine Identifikationsnummer, die später für die individuelle Verfolgung des jeweiligen Kleidungsstücks verwendet werden kann. Dann werden die einzelnen Kleidungsstücke fotografiert. Von jedem Stück wird, bevor es gereinigt wird, ein individuelles Datenprofil erstellt über die Art des Kleidungsstücks, den Namen des letzten Besitzers, die Materialien, die Farbe und den Schnitt.
Hier sind also keine Ökofanatisten am Werk, die auf Sparkurs sind sondern Textil- und Modedesignerinnen mit hohem Anspruch an Qualität und Gestaltung. Denn für Eugenie Schmidt und Mariko Takahashi geht es beim Thema Nachhaltigkeit niemals um den Rohstoff an sich, sondern um die Art des Umgangs mit ihm. Und die macht mehr als neugierig.
Stil Löcher, grobe Flecken oder natürliche Gebrauchsspuren werden gerne in Kauf genommen und beim Re-Design mit berücksichtigt. Sie werden hervorgehoben oder aufgewertet, indem sie geflickt und besonders positioniert werden. Die Kleidung wird Stück für Stück auseinander genommen.
Der Reverskragen eines klassischen Herren-Trenchcoats wird mit Teilen einer Daunenjacke kombiniert. Teile eines Pelzes verbinden sich mit den Ärmeln eines karierten Herrensakkos. Aus einer Seidenbluse entsteht zusammen mit einem groben Strickgürtel, der aus Resten eines Pullovers entstanden ist, ein neues Kleid. Einem Lederblouson wird der Rücken entfernt und mit Teilen eines Strickpullovers zusammengebracht, dazu noch die Kapuze eines Damenmantels.
Obwohl die Materialienkombinationen oft sehr ungewöhnlichen sind, steht die Ästhetik und das Ergebnis einer spannenden, harmonischen Farbgebung immer im Vordergrund. Dazu gehört, dass die neuen alten Stücke mit einem Seidenfutter veredelt werden.
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