Das Modelabel Ikou Tschüss setzt sich aus den Schweizer Designerinnen Guya Marini und Carmen D’Apollonio zusammen. Beide Frauen sind italienischer Abstammung, wurden aber in Zürich geboren und wuchsen dort zusammen auf. Durch ihre berufliche Orientierung trennten sich die Wege der Freundinnen nach dem Schulabschluss. Marini arbeitete als Stylistin in Paris und D‘Appollonio als Assistentin des Künstlers Urs Fischer in New York.

Im Jahr 2006 trafen sich die beiden Frauen wieder und beschlossen, gemeinsam das Modelabel Ikou Tschüss zu gründen, für das sie sich hauptsächlich auf die Herstellung von handgemachter Strickmode und gehäkelten Seidentüchern spezialisieren wollten. Die Idee zum eigenen Label entstand, als Guya Marini während einer Fahrradtour ihren Seidenschal im Fahrtwind verlor. Um dem Problem generell vorzubeugen, entwarf sie einen Seidenschal, der durch Häkelelemente an den Ecken mehr Gewicht hat und somit dem Wind trotzt.

Bis heute ist der Seidenschal mit gehäkelten Ecken das Markenzeichen von Ikou Tschüss.

Die Strick- und Häkelware von Ikou Tschüss wird nicht in Fabriken, sondern ausschließlich von einem Netzwerk von Strick-Fans Daheim gefertigt. 

Im Jahr 2010 gewannen Guya Marini und Carmen D’Apollonio mit Ikou Tschüss den Swiss Federal Design Award.

Stil 
In den Kollektionen von Ikou Tschüss stehen Strick- und Häkel-Elemente im Vordergrund. In Kombination mit bunten Farben und Printmotiven ergibt sich daraus ein sommerlich unbeschwerter Look, der an sonnige Urlaubstage erinnert.

Bunte Häkel-Armreifen und große Seidentücher mit farbenfrohen Prints prägen das Kollektionsbild.  Neben Accessoires, wie Taschen, Kissenhüllen oder Haarschmuck, sind aber auch extragroße Shirts  mit großflächigen Motiven und Schriftzügen bei Ikou Tschüss zu finden.

Zusätzlich zu den Seidentüchern entwerfen die Designerinnen auch Seidenoveralls, Bodys und Leggins mit bunten, grafischen Prints sowie sommerlich luftige Kleider und Tops mit Häkel-Elementen.