Bekleidung (w)
Accessoires

Franck Sorbier
60, rue de Richelieu
75002 Paris
France

Der 1961 in Fréjus geborene Franzose Franck Sorbier schließt sein Studium an der renommierten Designschule École supérieure des artes et technique de la mode in Paris ab und beginnt seine Arbeit bei Traditionsunternehmen wie Thierry Mugler und Chantal Thomass.

1987 schickt er seine erste eigene Kollektion über den Laufsteg - experimentell und vielfältig. Nur vier Jahre später erscheint auch schon die erste kommerzielle Linie des französischen Modedesigners. 1996 wird schließlich die französische Schmuck- und Uhrenfirma Cartier auf Sorbier aufmerksam und unterstützt seither jede Kollektion des Kreativkopfs. Auch Modegrößen wie Jean Paul Gaultier und Sonia Rykiel greifen ihm im Laufe seiner Karriere unter die Arme und veranlassen die Aufnahme ins Chambre Syndicale de la Couture Parisienne - eine Vereinigung, die die Interessen des Schneiderhandwerks vertritt.

1996 gründet Franck Sorbier sein eigenes gleichnamiges Modelabel mit Firmensitz in Paris - und seit 2005 teilt er sich mit nur zehn weiteren Pariser Modehäusern den Titel des Grand Couturier. Sorbier entwarf bereits Bühnenoutfits für Johnny Hallyday, Kostüme für die Opern-Produktion Hoffmanns Erzählungen von Jacques Offenbach, sowie das Dessert Lucky Charm im Auftrag des berühmten Pariser Café de la Paix. Gemeinsam mit seiner Frau Isabelle Tartière leitet er das französische Modehaus Sorbier - er als Kreativkopf, sie in der Leitung der Finanzabteilung. 2008 sorgte der Franzose mit seiner Laufstegpräsentation für Furore: In Form einer virtuellen Show zeigte er die Kollektion Nothing but luck online und erhielt dafür mehrfache Auszeichnungen.

Stil
Franck Sorbier ist für seine handbemalten Gewänder bekannt - opulent und eindrucksstark ist seine Mode. Ein Mix aus 1000 und einer Nacht, Dracula und Elfenroben zieht sich wie ein roter Faden durch seine Kollektionen. Seine Schnitte sind weiblich und ausdrucksstark - das besondere Augenmerkmal legt er auf die Taille. Dabei finden sich Spitze, Seiden-Chiffon und andere fließende Stoffe in den äußerst figurbetonten Kleidern wieder.

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