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Showroom - NY
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USA

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Bekannt für Extravaganz und schrille Mode begeistert die US-amerikanische Designerin Betsey Johnson seit den 60er Jahren die Modeindustrie mit ihren einzigartigen und originellen Designs.

1942 in Connecticut geboren, verbrachte sie ihre Kindheit mit Tanzunterricht. Ihre Liebe zum Tanz und zu Kostümen legte den Grundstein für ihre Kreativität und Inspiration, die einen großen Einfluss auf ihre Kreationen nehmen. In den 60ern erschien die quirlige Designerin schließlich auf der modischen Bildfläche. 1964 gewann sie den Guest Editor Contest des Magazins Mademoiselle. Ein Jahr später wird sie Designerin bei Paraphernalia, einer Boutique, die zu dieser Zeit die heißesten Jungdesigner Londons wie Mary Quant und Paco Rabanne beherbergte. Schnell fand  sich Betsey in der Factory-Szene rund um Andy Warhol wieder: John Cale von der britischen Rockband The Velvet Undergound trug ihre Kreationen und Edie Sedgwick wurde ihr Hausmodel. 1969 eröffnete sie schließlich ihre eigene Boutique namens Betsey Bunki Nini.

In den frühen 70ern war die Modedesignerin zudem die kreative Kraft hinter dem Label Alley Cat, das für seinen Boheme- und Ethno-inspirierten Rock'n'Roll-Chic bekannt war.

Nachdem sie nun fast ein Jahrzehnt nur für andere Marken designt hatte, entschied sie sich 1978 mit dem Ex-Model Chantal Bacon in New York ein eigenes Label zu gründen. In ihrer Boutique in Soho verkauften die Zwei Johnson's Tanz-inspirierte Kreationen, die eine Mischung aus Punk-meets-Warhol Ästhetik darstellten.

2002 wurde die verrückte Modedesignerin in den Fashion Walk of Fame aufgenommen und wurde für ihre Arbeit für die amerikanische Mode geehrt. Ein Jahr später erweiterte sie ihr Modelabel und hat ihren Namen für Handtaschen, Unterwäsche, Schuhmode, Accessoires, Schmuck, Bademode und Samsung Mobiltelefone lizenzieren lassen.

Im Frühjahr 2004 schloss sich Betsey Johnson, die an Brustkrebs erkrankt und ihn besiegt hat, mit Journalistin Geralyn Lucas zusammen und designte zu deren Buch Why I Wore Lipstick...to my Mastectomy passende T-Shirt-Kreationen, die landesweit verkauft wurden. Seit der Gründung ihres eigenen Labels fertigt sie immer nochausgefallene, mit Rüschen besetzte Retro-Kleider und verrückt wie sexy Einzelteile an. Während ihrer Laufbahn erhielt sie zahlreiche Preise, u .a. 1999 den CFDA The Timeless Talent Award, der speziell für sie kreiert wurde und ihren Einfluss in der Mode zeigt.

Betsey Johnson gilt als der Mick Jagger der Modeindustrie, die das Publikum nach ihren Modenschauen gerne mit einem Radschlag erfreut.

Stil
Die Mode von Betsey Johnson ist kokett, keck und kess. Das amerikanische Modelabel ist für seine schrillen Designs, sexy Silhouetten und fließende Materialien bekannt. Der zum Teil unkonventionelle, farbenfrohe und mädchenhafte Stil ist seit beginn ihr Markenzeichen.

Die Mode ist ein Mischung aus kindlich und provokant. Die Kollektionen der Queen of Funk zeigen daher oft florale Babydoll-Kleider, Reifröcke, Paillettenjacken oder -tops, Stretch-Corsagengürtel, kurze Petticoats und gestreifte Strampelanzüge. Dabei verwendet sie Materialien wie Tüll, Organza, Lycra, Chiffon, Satin oder Baumwolle und bevorzugt eine knallige Farbpalette.

Betsey Johnson folgt keinen Regeln, ihre Entwürfe keinen Trends. Vielmehr sind es Visionen der hippen Modedesignerin: Von blumigen Hippiemustern der 60er über Discotrends hin zu Ethno- und Folkloremotiven. Mit ihren ungewöhnlichen, naiv femininen wie zeitlosen Kollektionen begeistert sie Stars wie Cindy Lauper, Heather Graham und Salma Hayek seit über vier Jahrzehnten.

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