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Schuhe

adidas AG
World of Sports
Adi-Dassler-Straße 1
91074 Herzogenaurach
Germany

fon: 0049 913284-0

Im Jahre 1920 fertigte Adolf Dassler den ersten  Leinenschuh für Läufer in seiner Werkstatt in Herzogenaurach bei Nürnberg. Der Schuhmacher machte es sich zur Aufgabe, an den jeweiligen Sport angepasste, robuste Schuhe mit langer Haltbarkeit herzustellen. 1924 schloss sich sein Bruder Rudolf dem ehemals väterlichen Betrieb an, der von da an den Namen Gebrüder Dassler trug. Rudolf war der Geschäftsmann, Adolf der Designer.

Adolf Dassler entwickelte die ersten Spezialschuhe für Fußball und Leichtathletik, die mit Dornen und Stollen ausgestattet waren, experimentierte mit Materialien, um das Gewicht für Laufschuhe zu reduzieren und stellte 1931 bereits seinen ersten Tennisschuh vor. Durch das Ausstatten der Sportler bei den Olympischen Spielen gewann der Betrieb an Popularität. 

Nach dem Krieg gingen die Brüder aufgrund von Streitigkeiten getrennte Wege. Aus der Kombination des Namens Adi für Adolf und Das für Dassler entstand der Produktname adidas, unter dem der Schuhmacher ab 1947 mit 47 Mitarbeitern sein Geschäft weiterführte. Sein Bruder Rudolf eröffnete seinerseits das Konkurrenz-Unternehmen Puma.

Die ersten Nachkriegssportschuhe von adidas wurden aus Segeltuch und dem Gummi amerikanischer Treibhaustanks gefertigt. Das Wunder von Bern, der Sieg der deutschen Fußballnationalmeisterschaft während der Weltmeisterschaft, wurde für adidas zum Durchbruch. Der Schuh, den die Mannschaft trug, war ein von Dassler gefertigter Stollenschuh. Es folgte ein rasanter Aufstieg der Marke adidas, die zuerst für innovative Sportschuhe und ab den 60er Jahren auch für Bekleidung bekannt wurde.

1978 starb Adolf Dassler, woraufhin zunächst seine Frau Käthe, Sohn Horst sowie die beiden Töchter den Betrieb weiterführten.
In den 90er Jahren wurde adidas unter der Leitung des Vorstandsvorsitzenden Robert Louis-Dreyfus in ein Marketingunternehmen gewandelt und ging an die Börse. Die adidas Gruppe erwarb in den folgenden Jahren Sportunternehmen wie Reebok und erfreute sich großer Nachfrage.

Um sich noch mehr in Richtung Fashion zu positionieren, ging adidas in den vergangenen jahren erfolgreich Kooperationen mit namhaften Designer wie Stella McCartney und Yohji Yamamoto, aber auch mit Stars wie Selena Gomez oder Run DMC ein.

Stil
Die drei Streifen, die anfangs nur zur Stützung des Fußes dienen sollten, wurden schnell eingetragenes Markenzeichen von adidas. Durch verschiedene Modelinien ermöglicht adidas eine Eingliederung seiner Sportswear in sämtliche Lebensbereiche. adidas Originals steht für Streetwear, adidas Performance ist für den aktiven Sport gedacht und adidas Style umfasst seit 2010 das adidas NEO Label, das mit jugendlichen Looks daherkommt.

adidas ist lange nicht mehr ein reines Sportbekleidungsunternehmen, sondern hat sich mit lässigen Trainingsjacken, Kapuzenpullis und Jeans auch den Weg in unsere Garderobe gebahnt. Immer dabei: Das kultige Logo und die drei Streifen. Die Designs liegen im Trend und werden durch Prints wie Leopardenmuster oder Colour-Blockings ergänzt. adidas Jacken haben mittlerweile Kult-Status erreicht und sind Allrounder für den Alltag.

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