Thomas IV – Handtaschen mit New Yorker Seele ++
Designer haben mindestens einen großen Vorteil. Wenn sie etwas suchen, von dem sie genau wissen, wie es aussehen soll, sie es aber nicht finden, machen sie es einfach selbst. Auch die New Yorkerin Lia Cinquegrano hat ebendiesem Umstand ihr eigenes Taschenlabel Thomas IV zu verdanken.
Lia Cinquegrano hat nichts übrig für simple schwarze Taschen. Genau das machte die Sache unerwartet kompliziert, als sie ihr Erspartes für eine teure Designertasche auf den Kopf hauen wollte. Denn wenn man schon so viel Geld in eine Tasche investiert, dann will man keine Kompromisse eingehen. Dann soll das gute Stück einem 100% entsprechen und den eigenen Style widerspiegeln. Bunt sollte sie sein, trotzdem edel und irgendwie schlicht.
Aber Lia verliert nicht so schnell die Geduld und bevor sie sich darüber ärgert, dass anscheinend kein Label in sie hineinsehen kann, wird die Tasche aller Taschen einfach selbst gemacht. Für eine Absolventin der Rhode Island School of Design ist das natürlich ein Leichtes und dank der 5 Jahre Erfahrung bei Nanette Lepore, entwickelt sich schließlich kurzerhand ein eigenes Label daraus - Thomas der Vierte.
Bevor das genaue Konzept für die erste Thomas IV Kollektion feststand, hatte Lia bereits eine grundlegende Vorstellung. Sie wusste, dass Farbe ein große Rolle spielen würde und, dass die Formen nicht allzu kompliziert sein würden. Vor fast 2 Jahren stürzte sie sich in die Entwicklung ihrer ersten Taschen und schnell kristallisierte sich der gewünschte Look in einer Kombination aus Stoff und Leder heraus. Für die erste Kollektion 2011 benutzte sie Ikat Muster, die sie in Guatemala weben ließ. Danach überdimensionalen Hahnentritt, Denimstreifen und Hawaiimuster. Stoffe, die man sich nicht wirklich als Tasche vorstellen kann, bevor man sie nicht sieht. Ein weiteres Merkmal ihrer Modelle: Sie sind nicht riesig groß. Ein Trend, der dahin geht, dass Frauen plötzlich ihren halben Hausrat mitschleppen können, kippt irgendwann ins Negative. Wer muss Schirme oder Schuhe mitnehmen? „Telefon, Geldbeutel, Mascara, Lipgloss, Schlüssel – Ich trage nie viel mit mir rum,“ erklärt Lia ihre gesunde Einstellung.
Trotz begrenztem Stauraum haben die Taschen von Thomas IV eine Großzügigkeit und Klarheit, die wir hoffentlich bald auch über europäische Schultern hängen sehen. Eine inspirierende Vorstellung, wenn jede Frau genau die Tasche ihr eigenen nenne könnte, die sie sich persönlich vorstellt.
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