Private Suite - Ghaemi´s Schmuckexperimente ++
Die Geschichte des Accessoirelabels Private Suite hätte besser nicht geschrieben werden können. Zufälle, glücklich Umstände, gute Freunde, interessierte Fans, alles zur richtigen Zeit am richtigen Ort und vor allem um die richtige Person herum.
Designerin Pegah Ghaemi Tehrani, geboren in Teheran und heute in München lebend, hatte nicht geplant, dass ihr Schmuck in diesem Sommer in allen wichtigen Modemagazinen und am Handgelenk von Mischa Barton auftauchen würde. Erst kurz vor der Entbindung ihres zweiten Kindes ging es los mit dem offiziellen Start der ersten Private Suite Kollektion und das ist gerade einmal 5 Monate her.
Aber bei Ghaemi ging es schon immer etwas schneller, spontaner und unkonventioneller zu. Über Nacht entschied sie sich die Sarajo-Boutique, eine der edelsten und hippsten Boutiquen Münchens zu übernehmen, die Insolvenz angemeldet hatte. Wenige Wochen später war sie ausverkauft. Sie nutzte ihre Kontakte in Asien, um für Nachschub zu sorgen und setzte so zum ersten Mal ihre eigenen Designideen um. Der Laden wurde nach dem großen Starterfolg in neue Hände gegeben, um sich gleich den nächsten Herausforderungen zu widmen. Diese sollten sich zuerst einmal auf ihre Familie und Kinder konzentrieren. Aber damit wollte sie sich auch auf Dauer nicht zufrieden geben.
Auf einer Reise 2007 kam Ghaemi mit Näherinnen, Schmuckdesignern und Stoffproduzenten in Kontakt, die in der Lage waren, ihre Vorstellung von Qualität in kleiner Stückzahl anzufertigen. Auf einem Markt fand sie ein Drahtgespinnst, das so lange weiterentwickelt wurde, bis aus dem Experiment ein individueller Armreif entstand. 3 Jahre vergingen seitdem und nun kommt Ghaemi mit der Produktion ihrer ausgefeilten Kollektion nicht mehr nach. Dabei war noch nicht einmal das geplant. Wer konnte ahnen, dass ihre Freundinnen sich gerade jetzt umorientieren würden und auf einmal keine Sonnenbrillen, sondern Schmuck vertreiben mochten. Eingepackt, gezeigt und aus den Händen gerissen, ohne dass überhaupt schon kleine Beutelchen oder Lookbooks produziert waren.
So hat von Beginn an Eins das Andere ergeben und mit keinem Plan der Welt hätte man wahrscheinlich in diesem Tempo so erfolgreich sein können. Momentan entdeckt Ghaemi ihre Schmuckstücke jeden Tag in einem anderen Magazin und man kann sich nicht vorstellen, dass es mit den Accessoires und der Kleidung die bald dazu kommen, anders laufen wird.
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