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Was tun bei Haarausfall? Diese Frisuren helfen
Es ist für viele ein sehr schwerer Schlag und es kann ganz schön am Selbstbewusstsein nagen: Haarausfall. Das Problem kann sowohl Männer als auch Frauen treffen. Die Ursachen sind dabei vielfältig. Nicht nur ein erblich bedingter Haarausfall kann für Frust auf dem Kopf sorgen, sondern auch ein Haarverlust, der durch Medikamente, Mangelernährung oder Hormone ausgelöst wird. Haarausfall bedeutet jedoch nicht, dass ihr nicht trotzdem gut aussehen könnt, denn es gibt einige Frisuren, die euch beim Kaschieren helfen können. Die Promis machen es vor. In letzter Instanz habt ihr zudem die Möglichkeit eine Haartransplantation in Betracht zu ziehen.
Haarausfall trifft viele, vor allem im Alter
Haarausfall oder Alopezie kann für viele Menschen und vor allem Männer zu einem großen Problem werden. Mit steigendem Alter erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass eure Haare ausfallen. Wenn der Haarausfall beginnt, kann das ganz schön am Selbstbewusstsein nagen.
Ob und wie ausgeprägt der Haarverlust ist, ist von Person zu Person unterschiedlich. Während manche Männer beispielsweise bereits zwischen 20 oder 30 eine Glatze entwickeln, haben wieder andere mit 70 Jahren vielleicht gerade erst einmal Geheimratsecken. Rund 80 Prozent der Männer in Deutschland leiden bis ins hohe Alter unter den verschiedenen Formen der Alopezie. Bei den Frauen ist es immerhin jede dritte. Allerdings bedeuten ausfallende Haare nicht immer direkt, dass ein krankhafter Haarverlust vorliegt. Das Ausfallen von bis zu 100 Haaren pro Tag gilt noch als normal.
Die Ursachen sind vielfältig, oft aber erblich bedingt
Egal, ob es sich um Frauen oder um Männer handelt, in den meisten Fällen ist die Ursache für einen krankhaften Haarausfall erblich bedingt. Dabei ist das Haarausfall-Muster jedoch unterschiedlich:
- Männer leiden unter Geheimratsecken und Haarausfall im Tonsurbereich.
- Bei Frauen dünnen zumeist die Schläfenbereiche und der Mittelscheitel aus. Entsprechende Muster sind in der Haarausfall-Bildergalerie des Experten Reza P. Azar vom Zentrum für moderne Haartransplantation aufgeführt.
Die Haarwurzeln reagieren überempfindlich auf männliche Sexualhormone und fallen aus. Bei Frauen kann zudem eine Änderung im Hormonhaushalt eine erblich bedingte Alopezie auslösen, wie etwa eine Schwangerschaft oder die Menopause.
Diese Form der Alopezie kann jedoch mit einer medikamentösen Behandlung oder Bio-regenerativen Methoden behandelt und verlangsamt werden. Ein Stoppen des Haarausfalls ist meist jedoch nicht möglich.
Dann gibt es den kreisrunden Haarausfall, der sich durch willkürliche kahle Stellen auszeichnet. Er kann sogar bei Kindern schon vorkommen und ist meist auf eine Autoimmun-Erkrankung zurückzuführen.
Ein diffuser Haarausfall kann auf viele Gründe zurückzuführen sein. Der kreisrunde und der diffuse Haarausfall können jedoch gut behandelt werden und lassen sich oft wieder komplett in den Griff bekommen.
Mut zur Glatze statt Hut
Wenn eine krankhafte Form des Haarausfalls diagnostiziert wird, dann ist zunächst der Schrecken und die Panik groß, sowohl bei Frauen als auch bei Männern. Schnell will etwas dagegen unternommen werden, da so ein Haarausfall auf Dauer psychische Krankheiten, wie etwa Depressionen, auslösen kann. Deshalb ist es umso wichtiger einen gesunden Weg zu finden, um mit der Alopezie umzugehen.
Natürlich könnt ihr euch ein großes Sortiment an Mützen, Hüten oder sogar Perücken zulegen. Allerdings kann der Tragekomfort auf Dauer etwas unangenehm sein. Eine zugegebenermaßen radikale Lösung ist das Rasieren einer Glatze. Allerdings kommt die Glatze bei Männern beim anderen Geschlecht meist gut an. Aber auch bei Frauen wird sie als Frisur und Statement immer beliebter. Besonders gut wirkt die Glatze bei einem eher ovalen Gesicht und einer schmalen Stirn. Allerdings solltet ihr dabei beachten, dass weitere Makel, durch den radikalen Kahlschnitt ans Licht kommen können.
Frisuren bei Geheimratsecken
Wenn der Haarausfall noch nicht so weit fortgeschritten ist und es sich lediglich um Geheimratsecken handelt, gibt es einige Frisuren, die das Problem unauffällig lösen können.
Bei sehr tiefen Geheimratsecken kann ein sogenannter Buzzcut zum Einsatz kommen. Dabei werden die Haare auf eine Länge von bis zu 5 Millimetern Länge gleichmäßig auf dem Kopf getrimmt.
Wenn die Geheimratsecken noch nicht so tief sind, können kurze Haare leicht nach hinten gestyled werden. Die kahlen Stellen werden dabei offen gezeigt, was jedoch den Fokus aufs Gesicht lenkt.
Ein kurzer Pony kann dazu genutzt werden, um die Geheimratsecken zu kaschieren. Dabei werden die Haare einfach ins Gesicht gekämmt oder gestyled. Die Geheimratsecken werden dann von den Haaren überdeckt. Je länger die Haare sind, desto größer ist der Effekt. Neben diesen Frisuren gibt es noch eine ganze Reihe weitere Möglichkeiten, wie ihr mit Geheimratsecken umgehen könnt.
Promis und Haarausfall – so gehen sie es an
In Hollywood wimmelt es geradezu vor männlichen Schauspielern, die Glatze tragen und zu ihrem Haarausfall stehen. Dazu gehören Dwayne Johnson, Bruce Willis oder Jason Statham. Allerdings leiden nicht nur männliche Stars unter Alopezie, sondern auch viele weibliche Kolleginnen, wie etwa Keira Knightley, Selma Blair, Naomi Campbell, Tyra Banks oder Neve Campbell. In den meisten Fällen war die Ursache hierfür jedoch nicht genetisch bedingt.
Letzte Möglichkeit: Haartransplantation
Ein deutscher Promi griff sogar zu drastischeren Mitteln. Der Fußballtrainer Jürgen Klopp steht ganz offen zu seiner Haartransplantation. Die ist allerdings nicht für jede Art der Alopezie anwendbar. Wirklich sinnvoll ist die Transplantation nämlich nur bei einem erblich bedingten Haarausfall. Bei den anderen Ursachen besteht nämlich die Möglichkeit, dass die Haare bei entsprechender Therapie wieder nachwachsen.
Bild: unsplash.com, © Tim Mossholder
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