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Styling XXL - Weg vom Magerwahn und hin zu weiblichen Rundungen
Die Zeiten des Magerwahns sind endgültig vorbei. Spätestens nachdem die ersten Models vom Laufsteg kippten, zogen die Veranstalter der Internationalen Modewoche in Madrid oder auch der Berliner Fashion Week die Notbremse. Motto ist nicht mehr je dünner, desto besser. Nein, gesund sollen die Models aussehen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass mittlerweile nicht mehr nur keine superdünnen Models über den Catwalk schweben, sondern auch Übergrößenmode auf den großen Laufstegen dieser Welt gezeigt wird. Sogar im Pirelli Kalender 2015 wird mit Candice Huffine erstmals ein Plus-Size-Model ein Kalenderblatt zieren. Hiermit setzt der Italienische Reifenhersteller eindeutig ein Zeichen gegen das allgemein vorherrschende Magerideal der Modebranche, denn das Kurvenmodel entspricht mit Ihren 90 Kilo und einer Kleidergröße 42 ganz und gar nicht einem 90-60-90 Standardmodel, ist jedoch immer noch eine Nummer unter der deutschen Durchschnittsfrau.
Trotzdem scheint dies ein Schritt in die richtige Richtung und auch immer mehr XXL-Frauen stehen zu ihren Kurven und zeigen sich auf Instagram, Facebook und Co. selbstbewusst im Bikini. Auch gibt es immer mehr kurvige Fashion-Blogger die trotz des einen oder anderen Kilos zu viel, nicht auf die neusten Trends verzichten wollen. Stars wie Beth Ditto haben es vorgemacht und stehen zu ihren Pfunden. Die Sängerin ist eine wirkliche XXL-Frau, aber auch ein Extrembeispiel mit ihrem figurbetonten Kleidungsstil. Zwar haben viele Labels die Zielgruppe molliger Frauen erkannt und nutzen Beth Ditto als Marketing-Instrument, vor einem wirklichen Umbruch ist die Branche jedoch noch weit entfernt.
Weg vom Magerwahn - ja; wirklich hin zu XXL - nein. Denn viele Designer machen keine explizite Plus-Size-Mode mit eigenen Schnitten für Mollige, sondern ziehen die eigentlichen Größen einfach auf. Problematisch ist hierbei das andere Verhältnis der Proportionen. Doch was viele Designer noch falsch machen, haben andere längst als dickes Geschäft für sich erkannt und so gibt es immer mehr Shops, die sich speziell auf Übergrößenmode und Kurzgrößen spezialisiert haben. Erfolgreiches Beispiel hierfür ist der Online Versandhandel Meyer-Mode. Schnitte und Stoffe sind speziell an die Bedürfnisse der etwas molligeren Kundschaft angepasst, denn der Komfort und ein angenehmes Tragegefühl sollten auch bei großen Größen erhalten bleiben.
Kurven gekonnt in Szene setzen
Nicht nur der Komfort spielt eine wichtige Rolle, sondern auch der Stylefaktor soll nicht zu kurz kommen. Die Kunst ist es nicht, sich komplett zu verhüllen, sondern durch gezieltes Betonen einzelner Körperpartien von seinen Problemzonen abzulenken. So können Frauen mit breiteren Hüften die Aufmerksamkeit durch eine auffällige Kette auf ihren Oberkörper ziehen oder durch einen etwas tieferen Ausschnitt ihr Dekolleté hervorheben. Frauen mit breiteren Beinen sollten lieber zu einem geraden Schnitt greifen, als zu Schlag oder Röhre und bei Röcken und Kleidern sollte man zu fließenden, mindestens knielangen Modellen greifen. Besonders praktisch im Sommer sind leichte Blusen und Tuniken, welche angenehm zu tragen sind und trotzdem schick aussehen. Im Winter sollten Pullis mit Zopfmuster vermieden werden, da diese zusätzlich auftragen und einen somit dicker machen als man ist.
Foto Credit - Meyer-Mode
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