+ Die Kollektion
Die Kollektion war ein buntes Portfolio an Schnitten, Mustern, Materialien und Längen. Kurz, lang, Midi, Spitze, Seide, Leder, Raffungen, Cut-Outs und Transparenz – Klaus Unrath und Ivan Strano haben  nichts ausgelassen. Diese Flut an Eindrücken und Farben sorgte zwar für gelegentliches Ah und Oh, ein wenig mehr Klarheit hätte der Kollektion jedoch gut getan.

+ Die Inspiration
Die Designer eröffneten mit einem Bild aus rosa Blumen und auch bei den ersten Outfits war die romantische Inspiration und die Hommage an die Weiblichkeit wunderbar zu erkennen. Leider setzte sich dieser Trend nicht bis zum Ende durch. Plötzlich regierten eher grafischere Formen und Linien, u.a. in festem Leder.

+ Die Musik
Unrath & Strano eröffneten als eine der wenigen Designer ihre Show mit deutschen Texten. „Kisses“ von Bent löste sich mit einer Hommage an Marlene Dietrich ab, die jedoch mit pulsierenden Beats untermalt wurde.

+ Die Front Row
Die Front Row war eher mäßig besetzt, was an der begehrten Show von Hugo Boss liegen könnte, die nur kurze Zeit später offsite im entfernten Wedding stattfand.

+ Das Fazit
Das Wort Überfluss kam uns als erstes in den Sinn. Dank der Flut an Farben, Materialien, Stoffen und Schnitten hatte man nach der Show das Gefühl, eigentlich mindestens drei Kollektionen gesehen zu haben. Manchmal ist weniger eben doch mehr…

fotos: Mercedes-Benz Fashion Week Berlin