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Ist Markenmode wirklich sinnvoll? Eine Diskussion
Zeige mir was Du trägst - und ich sage Dir, wer Du bist! Diesen oder ähnliche Weisheiten hat sicher jeder schon einmal im Alltag – etwa als Jugendlicher – zu hören bekommen. War es vor 50 oder 60 Jahren noch weitgehend egal, wer die Hosen, Hemden oder Jacken hergestellt hat, ist in den vergangenen Jahren das Markenbewusstsein bei einer breiten Verbraucherschicht enorm gewachsen.
Das Label, unter dem eine Jeans oder ein schickes Shirt hergestellt wurde, ist einigen Trägern inzwischen fast schon wichtiger als der Schnitt oder eigentliche Look. Viele Marken setzen dieses Bewusstsein gezielt ein und bauen sich so einen treuen Kundenstamm auf. Dieser identifiziert sich mit dem Bild, das hinter der Marke steht – und hat das Gefühl, einen besonderen Lebensstil auf der Haut zu tragen.Markenmode genießt vor diesem Hintergrund eine ganz besondere Bedeutung. Kann die Marke diesem Anspruch aber tatsächlich gerecht werden? Wo liegen die Nachteile der Markenoutfits? Fragen, die man sich in einem stark von Konsum geprägten Alltag durchaus stellen sollte.
Markenmode: Was spricht dafür
Wer über Markenmode spricht, hat meist ein festes Bild vor Augen. Aber: Auch Textildiscounter arbeiten mit eigenen Marken. Was umfasst also den Begriff der Markenmode? Ganz allgemein handelt es sich dabei um Textilprodukte, die unter dem Label einer bestimmten Marke gefertigt werden und die besondere Ansprüche:
+ im Design
+ in der Verarbeitung
+ in der Stoffqualität und
+ im Marketing
erfüllen.
Markenmode hebt sich vor diesem Hintergrund von Discountertextilien ab. Letztere sind im Preis für den Verbraucher auch meist deutlich günstiger. Markenmode genießt den Ruf, hinsichtlich der qualitativen Maßstäbe die Messlatte sehr hoch zu legen. Gleichzeitig sehen sich die Modemarken als Trendsetter. Wer Artikel aus den neuen Kollektionen der Markenmode auf der Haut trägt, stellt das eigene Modebewusstsein ganz offen zur Schau. Zudem lassen sich auf Webseiten wie Stylicon.de auch günstige Angebote aus dem Bereich Markenmode finden.
Markenmode – die Kontras
Mit Markenmode macht man nicht viel falsch. Die Textilien halten einfach länger, sind meist besser verarbeitet und werden unter besseren Arbeitsbedingungen gefertigt. Drei Attribute, die man heute gerne hochwertigen Textilien zuschreibt. Leider treffen diese Aussagen nicht immer in der Praxis zu. Welche Kontra-Argumente finden sich gegen Markenmode?
Markentextilien werden heute leider immer wieder in den Billiglohnländern Asiens hergestellt – unter ähnlich schlechten Bedingungen wie Discountermode. Dies zeigt laut Brigitte.de auch das große Unglück in Bangladesch. Und auch im Hinblick auf die Qualität müssen Markentextilien nicht unbedingt besser abschneiden. Es kommt auf den Einzelfall an. Und noch ein Grund führt immer wieder zu einem kritischen Blick auf Markenmode: Der Konsumdruck, dem bereits Jugendliche ausgesetzt sind. Wer sich eine angesagte Marke nicht leisten kann, steht im sozialen Umfeld mitunter außen vor.
Hinzu kommt ein weiterer Aspekt. Markenmode transportiert ihr ganz eigenes Bild – das sich im Lauf der Zeit ändern kann. Was heute angesagt ist, hat übermorgen vielleicht schon einen negativen Beigeschmack.
Fazit: Markenmode im Alltag
Markenmode taucht im Alltag immer wieder auf. Manchmal hat man sich einfach unbewusst für die Marke entschieden, oft identifiziert man sich mit dem Bild, welches das Label aufgebaut hat. Unkritisch und unreflektiert sollte man mit dem Thema Markenmode aber keineswegs umgehen, sondern sich auch dafür interessieren, wie Markenmode entsteht.
Pro und Kontra Markenmode – ein Überblick:
Pro Markenmode |
Kontra Markenmode |
- modisches Design |
- oft teuer |
- oft gute Verarbeitung |
- Konsumdruck; Gruppenzwang |
- oft gute Stoffqualität |
- Marke keine Nachhaltigkeitsgarantie |
- Image als Projektionsfläche |
- negativer Imagewechsel möglich |
- saisonaler Kollektionswechsel |
@markusspiske (CC0-Lizenz)/ pixabay.com
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