Wer es liebt, ein langes Schaumbad zu nehmen oder gerne ins Spa geht, weiß auch einen ordentlichen Bademantel zu schätzen. Um ein hochwertiges und passendes Modell zu finden, das angenehm weich ist und trotzdem top aussieht, sollten einige Dinge beachtet werden.

Qualität vor Quantität

Bei Alltagskleidung mag das selbstverständlich sein, doch auch bei Bademänteln gilt: Qualität kommt vor Quantität. Wer sich ein billiges Modell vom Discounter holt, muss sich wohlmöglich bald erneut auf die Suche nach einem Bademantel begeben. Schließlich neigen günstige Bademäntel schnell dazu, zu fusseln und Fäden zu ziehen.

Außerdem tut man seiner Gesundheit mit dem Kauf eines allzu günstigen Bademantels nicht unbedingt etwas Gutes. Er kann chemische Schadstoffe enthalten, die schlecht für Haut und Körper sind. Wer sich sicher sein möchte, dass bei der Produktion des Bademantels keine schädlichen Stoffe verwendet wurden, sollte nach dem Ökotex Label STANDART 100 suchen. Dieses Label ist auf dem jeweiligen Kleidungsstück zu finden und sagt aus, dass jedes der verwendeten Materialen auf Schadstoffe untersucht wurden.

Materialien

Ein guter Bademantel muss auch hochwertigem und passendem Material gemacht sein. Seide zum Beispiel ist hochwertig und glänzend. Kunstfasern dagegen sind angenehm leicht und trocknen schnell. Dennoch eignet sich Baumwolle – auch in Mischgeweben – am besten für einen Bademantel. Frottier ist das klassische Material für Bademäntel und in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Velours zum Beispiel ist nicht nur weich auf der Haut ist, sondern strahlt einen edlen, samtähnlichen Glanz aus. Walkfrottier dagegen ist kuschelig, flauschig und kann viel Wasser aufsaugen. Aber auch alternative Baumwollgewebe, wie Piqué eignen sich gut für Bademäntel. Es wirkt durch sein bienenwabenartiges Muster sehr stilvoll.

Ob ein Bademantel leicht und fließend oder voluminösen und kuschelig ist, hängt auch von seiner gewünschten Funktion ab. Leichte Mäntel eignen sich perfekt Kimonos oder Morgenmäntel und sind ideal, um sie auf Reisen mitzunehmen. Schwere und saugfähige Materialien hingegen finden in klassischen Bademänteln Gebrauch, in denen man sich nach einem entspannenden Schaumbad oder einem ausgiebigen Saunabesuch gründlich abtrocknet.

Ein Bademantel ist auch Stilsache

Wer bei Bademänteln nur an einfache Kapuze und Gürtel denkt, irrt sich. Zwar ist der klassische Kapuzenmantel mit Gürtel in dezenten Farben noch immer sehr beliebt. Allerdings haben sich inzwischen auch neue Trends entwickelt. Reißverschlüsse oder Knöpfe anstelle eines Gürtels werden immer häufiger eingesetzt. Wem keine dieser Optionen zusagt, der kann auch zu einem stylischen Bademantel im Hoodie-Look greifen. Wie der Name schon sagt, gleicht diese Art von Bademantel optisch einem Kapuzenpullover und kann dementsprechend einfach über den Kopf gezogen werden.

Aber auch Leopardenmuster oder Pflanzenaufdrucke, wie Banana Leaf Muster, werden immer beliebter. Wer es gerne ein wenig anspruchsvoller hat, kann auch zu besonderen Modellen greifen. Jeansähnliches Material aus Jacquard oder eine Außenschicht aus Hemdstoff machen den eigenen Bademantel zum Premium Kleidungsstück für Sauna und Wellness. Für stilbewusste Herren eignen sich außerdem klassische Nadelstreifenmuster. So verkörpert man selbst im Bademantel den Gentleman Look der20er Jahre. Aber auch ein edler Schalkragen oder klassische Manschetten erheben einen Bademantel zum stilvollen Teil einer guten Herrengarderobe.

Welcher Bademantel es letztendlich sein soll, entscheiden meist individuelle Vorlieben. Doch hochwertiges Material, die passenden Eigenschaften und ästhetischer Stil machen den eigenen Bademantel zum perfekten kuscheligen Begleiter, um sich zu Hause und auch außerhalb wohlzufühlen.

Foto: Photo by Feeh Costa on Unsplash