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Immer ein Modetrend - Eine Hommage an die Jogginghose
Die Modewelt stöhnt immer dann entsetzt auf, wenn das Gespräch auf die Jogginghose kommt. Der berühmte Karl Lagerfeld gab seinem Frust über das legere Kleidungsstück lautstark Ausdruck, in dem er die Kontrolle über das persönliche Leben am Tragen der Jogginghose festmachte. Mode hin oder her, die Jogginghose gehört seit Jahren zur beliebtesten Freizeitbekleidung.
Maximale Bewegungsfreiheit erwünscht
Kommt die Sprache auf Sport, wird niemand den Nutzen einer bequemen, nicht einengenden Jogginghose bestreiten. Gerade beim Fußball kommt man ohne nicht aus. adidas Jogginghosen gehören zu den beliebtesten Sporthosen. Die Laufhosen des bekannten Herstellers mit den drei Streifen wurden speziell für den Trainingseinsatz entwickelt und erlauben maximale Bewegungsfreiheit. Sie verfügen über viele funktionale Details und sind zum Kicken genauso geeignet wie zum Relaxen auf der heimischen Couch.
Mehr Erfolg in Jogginghose und Sneakers
Diese Vielseitigkeit macht die Jogginghose so beliebt, auch wenn sie außer im Sport nicht gern gesehen wird. Die Jogginghose hat ein Imageproblem, sehr zu Unrecht. Denn eine Studie der renommierten Harvard University belegt, dass Frauen, die Jogginghosen und Sneakers tragen, erfolgreicher sind. Das sportliche Outfit lässt die Trägerin souverän wirken, eben weil sich dieser Stil gegen die Norm richtet. Frauen in Jogginghosen haben demnach die Anerkennung der Gesellschaft nicht nötig und buhlen nicht um Aufmerksamkeit. Eine andere Studie hat aber ergeben, dass sich der legere Kleidungsstil direkt auf den Hüften niederschlägt. Wer sich in Jogginghose und Hoodie zu Tisch setzt, greift eher zu ungesunder Ernährung als jemand in Business-Kleidung. Das, so die Wissenschaftler der chinesischen Studie, habe mit dem gesteigerten Selbstwertgefühl zu tun.
Eine kleine Jogging-Geschichte
Entstanden ist die Jogginghose vor etwa hundert Jahren. Ein französischer Sportartikelhersteller brachte damals eine einfache Jerseyhose fürs Laufen und Trainieren im Winter auf den Markt. In den 1970er-Jahren war sie das bevorzugte Kleidungsstück der Freiheitsbewegung. Produziert wurde aber weiterhin nur für den Sportbereich, inzwischen als Bestandteil des modernen Trainingsanzuges. In den 1980er-Jahren wurden die ersten Jogginghosen aus Baumwolljersey gefertigt und die Beine mit anliegenden Bündchen versehen. Zu der Zeit tauchten die bequemen Hosen auch in Discos auf und ein Jahrzehnt später in der amerikanischen Hip-Hop- und Rapper-Szene. Zur Jahrtausendwende schließlich fand die Jogginghose den Weg auf die großen Modelaufstege dieser Welt.
Festtagstaugliche Jogginghosen
Richtig Fuß gefasst hat die bequeme Hose aber doch nur in Sport und Alltag, in der Schule und im Berufsleben ist sie weiter verpönt. Tatsächlich gibt es Schulen, die das Tragen von Jogginghosen außerhalb des Sportunterrichts untersagen frei nach dem Motto „Lässigkeit führt zu Nachlässigkeit“, wie einst aus dem Deutschen Modeinstitut zu hören war. Aber
Jogginghose ist heute nicht mehr gleich Jogginghose. Die Modewelt hat einige Abwandlungen kreiert, die durchaus in Schule und Büro getragen werden können. Sie heißen Jogpants und Track-Pants, sind nach wie vor auf legere Sportlichkeit ausgelegt, besitzen aber eine gewisse Eleganz. Richtig kombiniert können sie sogar festtagstauglich sein. Wie wichtig die Jogginghose inzwischen ist, belegt der „Internationale Tag der Jogginghose“. Dieser kuriose Gedenktag geht auf vier österreichische Schüler zurück, die am 21. Januar 2009 in Jogginghosen als Fastnachtskostüm zur Schule gingen. Die Aktion kam so gut an, dass man den Ehrentag der Jogginghose beibehielt.
Photo by Dom Hill on Unsplash
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