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High Fashion für kurvige Frauen
Zum Glück sind die Zeiten, in denen nur Magermodels über den Laufsteg flanierten, vorbei. Immer mehr Modelabels widmen sich dem Design attraktiver Plus-Size-Mode. Hochkarätige Modeunternehmer wie Achille Maramotti können beides. Sie haben einen großen Markt für sich entdeckt und produzieren exklusive Kleidung für schlanke Frauen ebenso wie edle Mode für kurvige Damen. Die wenigsten Ladys tragen Kleidergröße 34/36 wie die herkömmlichen Mannequins. Die Plus-Size-Kollektionen beginnen zumeist schon bei Größe 40 oder 42.
Nah an der Realität
Die Plus-Size-Fashion orientiert sich an den tatsächlichen Verhältnissen, denn die deutsche Durchschnittsfrau trägt Kleidergröße 42. Unter all diesen Damen sind viele, die mit beiden Beinen fest im Leben stehen. Darunter befinden sich zahlreiche sehr erfolgreiche Geschäftsfrauen, Politikerinnen und Akademikerinnen, die schon allein aufgrund ihres Berufs gut gekleidet sein müssen. Aber auch alle anderen Frauen präsentieren sich gerne von ihrer schönsten Seite in einer Kleidung, die zu ihrem persönlichen Typ und zu ihrer Figur passt. Der Ausbau der L-, XL- und XXL-Fashion war deshalb längst überfällig. Präsentiert wird die Mode von attraktiven Plus-Size-Models. International bekannt ist zum Beispiel die US-Amerikanerin Ashley Graham, die für die Marke Lane Bryant über den Laufsteg schwebt. Sie zierte bereits renommierte Modemagazine wie Glamour, Harper`s Bazaar, Elle und Vogue. Das Model war 2016 auf dem Titel der Cosmopolitan und der Sports Illustrated Swimsuit Issue zu sehen. Auf der New York Fashion Week stellte sie eine selbst designte Kollektion vor.
Bekannte Plus-Size-Labels
Inzwischen gibt es auf dem Modemarkt etliche Plus-Size-Labels mit zahlreichen interessanten Kollektionen für kurvige Frauen. Dass mollige Damen auf Luxus nicht verzichten müssen, beweisen Edelmarken wie Marina Rinaldi. Die 1980 gegründete Marke gehört zur renommierten Max Mara Fashion Group. Sie ist nach der Urgroßmutter von Achille Maramotti, dem Gründer des Modehauses benannt. Marina Rinaldi leitete einst eine Schneiderei in Reggio nell’Emilia in Italien. Die Liebe zum Stoff war der Familie Maramotti bereits in die Wiege gelegt. Das seit 1951 existierende Modehaus Max Mara kooperierte mit einigen der bekanntesten Designern der Welt. Darunter befanden sich so prominente Persönlichkeiten wie Karl Lagerfeld, Jean-Charles de Castelbajac, Dolce & Gabbana, Franco Moschino, Narciso Rodriguez und Luciano Soprani. Viele dieser kreativen Köpfe machten später weltweit Karriere. Im Lauf der Jahrzehnte mauserte sich Max Mara zu einem der größten Damenmodehersteller Italiens. Es kamen immer mehr Marken dazu. Dazu gehört zum Beispiel die im Jahr 1969 gegründete Marke Sportmax, die sich mit ihrem Angebot vorwiegend an junge, aktive Menschen richtet. Sämtliche Marken des Unternehmens Max Mara verkörpern einen modernen und zugleich klassischen Stil. Das trifft auch auf die Modelle von Marina Rinaldi zu. Charakteristisch sind strenge Linien, eine klare Schnittführung und edler Luxus. Neben Max Mara mit seiner Marke Marina Rinaldi gibt es zahlreiche weitere Unternehmen und Designer, die sich auf die Gestaltung besonders hochwertiger Mode für kurvige Frauen spezialisiert haben. Dazu gehören zum Beispiel das Atelier Goldner Schnitt, Elena Mirò, Emilia Lay, Prallewelt, Doris Streich, Frank Walder, Making It Big, Sallie Sahne, Weimann und Junarose. Unter die Extragrößenmode fällt auch die Schwangerschaftskollektion von bellybutton.
Die Raffinessen der Plus-Size-Mode
Die Plus-Size-Mode unterscheidet sich optisch kaum von den herkömmlichen High Fashion-Modellen. Die kleinen Tricks bleiben dem Auge des Betrachters zumeist verborgen. War man früher in erster Linie daran interessiert, die Kurven zu kaschieren und Pölsterchen geschickt unter einer Lage Stoff zu verstecken, so ist es heute durchaus üblich, attraktive Rundungen extra zu betonen. Die aktuelle Mode für Mollige hebt die Vorzüge auf eine raffinierte Weise hervor. Die großen Designer dieser Welt greifen tief in ihre Trickkiste und zaubern Modelle mit senkrechten Linien, die der Figur schmeicheln und die Körpermitte strecken. Lange Ketten, Knopfleisten, V-Ausschnitte und Längsstreifen unterstützen diesen Effekt. Allgemein erweisen sich lange Schnitte als sehr vorteilhaft. Auch fließende, locker fallende Stoffe, wie sie für die Tunika typisch sind, passen perfekt in die Kategorie. Ein optisch perfekt in Szene gesetztes Dekolleté lenkt die Blicke gezielt auf die schönsten Stellen des weiblichen Körpers. Vorteilhaft sind auch matte, dunkle Farben. Clevere Modeschöpfer bringen außerdem Bewegung ins Kleid. Ein Stoff, der sich bewegt, erzeugt eine dynamische Silhouette, die zu gefallen weiß und die Neugierde weckt.
Fazit: Ein paar Kurven mehr gehört in der Damenwelt zum Standard. Früher gab es speziell für diese Zielgruppe leider nur wenig Auswahl an luxuriöser High Fashion. Inzwischen ist das anders. Die moderne Plus-Size-Mode präsentiert auch mollige Frauen von ihrer schönsten Seite.
Photo by tabitha turner on Unsplash
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