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Die Top 4 Modelabels aus Afrika - Der kreative Kontinent ++
Sie präsentieren ihre Mode in Johannesburg, auf der Africa- oder sogar London Fashionweek. In Europa haben wir von afrikanischen Modelabels bisher noch nicht allzu viel zu sehen bekommen. Das könnte sich in der nächsten Zeit jedoch ändern, denn in den letzten Jahren hat sich eine interessante Modeszene in einigen afrikanischen Ländern entwickelt.
Besonders in Nigeria und Südafrika, den entwickelteren Ländern des Kontinents, floriert die Mode. Oftmals auch in London stationiert, stehen viele Labels in den Startlöchern, um mit neuen Impulsen, Frische und einer bewundernswerten Kreativität mittlerweile nicht nur den afrikanischen, sondern auch internationalen Markt zu beleben.
Heiße Sonne, Löwen auf Safari und Hungersnöte, Armut, Bürgerkriege
Das eine und das andere Afrika, der Kontrast könnte größer nicht sein. Unzählige Welten und Perspektiven vereint auf einem Kontinent. Eine Vielfalt von der auch die Modelabels profitieren, deren Mode eine Rückbesinnung auf die kulturelle Identität darstellt und zugleich einen Blick in die Zukunft wagt. Denn von einer Welt haben wir hier in Europa noch kaum etwas mitbekommen. Beinahe unbemerkt hat sich in den letzten Jahren eine Modeszene in einigen afrikanischen Ländern aufgetan. Besonders in Nigeria und Südafrika, den entwickelteren Ländern, des Kontinents floriert die Mode.
Mit neuen Impulsen, Frische und einer bewundernswerten Kreativität beleben mittlerweile einige der Labels nicht nur den afrikanischen, sondern auch internationalen Markt.
Wir haben einen Sprung Richtung Süden gemacht und stellen unsere Favoriten vor:
BUKI AKIB
Das Label BUKI AKIB stellt uns die Mode Nigerias vor und nimmt uns gewissermaßen mit auf eine Reise durch die Kultur, Musik und Kunstszene des Landes. Die Designerin Buki Agbabiaka, die 1978 in Lagos geboren wurde, lässt sich von dem dortigen Afro Beat Movement und der Musikszene inspirieren. Der avantgardistische Look von BUKI AKIB enthält auf jeden Fall die afrikanische Variante des Sex, Drugs and Rock'n'Roll Charme! Eigentliche wollte die Designerin, die am Central Saint Martins College in London studierte, sich auf Illustrationen spezialisieren. Nach einigen Praktika kristallisierte sich jedoch ihre Leidenschaft für Strickwaren und Modedesign heraus. In ihrer Männerkollektion FELA verarbeitet sie mit traditionellen Methoden afrikanische Stoffe, wie farbenfrohe Wachsdrucke oder den handgewebten Stoff Aso Oke, des Yoruba Stamms. Ihre extravaganten Schnitte und die Vielfalt der Farben und Materialien schaffen einen luxuriösen Look, dem man seinen traditionellen Ursprung jedoch auf den ersten Blick ansieht.
www.bukiakib.com
MAKI-OH
MAKI-OH ist die elegante Variante aus Lagos. Stärke, Individualität und weibliche, auch sexuelle Energie sind die Zutaten, die dieses Modelabel ausmachen. Die Designerin Amaka Osakwe wuchs in Lagos, Nigeria auf und studierte Mode am Arts University College in Bournemouth, UK. In ihren Kollektionen experimentiert MAKI-OH mit verschiedenen Materialien und Texturen und simplen Schnitten als Gegengewicht. Stoffe, wie Seide, Jersey oder Chiffon werden mit Symbolen bedruckt und traditionell verarbeitet. Den besonderen Reiz der Entwürfe macht das Spielen mit der Weiblichkeit und dem Verkleiden und Offenbaren nackter Haut aus. Amaka Osakwe definiert und erkundet mit ihren Kollektionen ihre afrikanische Identität und lässt uns an den Schätzen ihres Kontinents teilhaben.
www.maki-oh.com
Loin Cloth & Ashes
Designerin Anisa Mpungwe wurde in Dar-Es-Salaam, der größten Stadt Tansanias geboren. Ihr Handwerk lernte sie ganz international am London College of Fashion. Direkt nach dem Studium ging sie jedoch in ihre Heimat zurück und arbeitete in einer Designfirma in Südafrika. Mit ihrem Label Loin Cloth & Ashes versucht sie nun als Selbstständige Mode für Frauen zu machen, die sich abheben wollen. In ihrem Sortiment sind vor allem Kleider mit klaren Silhouetten und detailreichen Drapierungen. Minimalistisch, zeitlos und luxuriös sind die Entwürfe der Afrikanerin. Insgesamt orientiert sie sich weniger am afrikanischen, sondern am modernen westlichen Stil. Lediglich die Stoffe und Materialien stammen ausnahmslos aus Südafrika und Tansania. Tragbar für Afrikanerinnen und Europäerinnen gleichermaßen, setzt ihre Mode Statements und steht für einen erwachsenen, smarten und anspruchsvollen Look.
www.loinclothandashes.com
GloRia WavaMunno
Starke, kantige Schnitte und rohe afrikanische Materialien. Die Modelle von Gloria Wavamunno sind modern, exzentrisch und trotzdem auch immer ein bisschen nostalgisch. Die Designerin wuchs in Kempala, Uganda und London auf und studierte an der American Intercontinental University London. Seit 2009 lebt sie die Leidenschaft für die Kultur ihres Heimatlandes in ihren Kollektionen aus. Bei ihr ist Afrika auf dem Laufsteg allgegenwärtig. Ob auf T-Shirt Slogans oder mit traditionellem Stoff, wie dem afrikanischen Kitenge. Trotz des Bezugs auf uralte Kulturen, kreiert Wavamunno zeitgemäße internationale Mode mit flippigem, kreativem Charme. Luxus und Funktionalität zusammen mit Kultur und Chic. Ihre Entwürfe sind so vielfältig wie ihr Heimatland.
www.gloriawavamunno.com
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