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NPE – Der gefährliche Stoff aus dem unsere Kleider sind ++
Greenpeace entlarvt aktuell wieder die Schattenseiten der Modeindustrie und entdeckt weiterhin giftige Chemikalien in Kleidung und Schuhen.
Müssen wir für eine nachhaltige Lebensweise wirklich tiefer in unseren Geldbeutel greifen? Diese Frage stellt sich aufgrund jüngster Ereignisse nun wieder einmal verstärkt. Erst letzte Woche entfachte eine Greenpeace-Untersuchung von 78 Markenartikeln aus 13 unterschiedlichen Produktionsländern heftige Diskussionen. Auslöser war die Tatsache, dass in zwei Drittel der getesteten Kleidungsstücke Rückstände der giftigen Chemikaliengruppe Nonylphenolethoxylate (NPE) gefunden wurden. Diese Chemikalien werden in den Produktionsländern der Hersteller als so genannte Tenside benutzt, die dazu dienen, Schmutz von der Oberfläche der Textilien zu befreien.
Dreckige Wäsche für den Kunden
Dabei ist den meisten bereits klar, dass Mode zu Billigpreisen häufig ihre Opfer fordert. Schon seit Jahren setzt die Modeindustrie für die Produktion von Kleidung schädliche Chemikalien ein und gefährdet so nicht nur die Umwelt, sondern auch die Gesundheit der Bevölkerung in den Produktionsländern.
Obwohl der Einsatz von NPE in der EU schon seit 2003 strengen Vorschriften unterliegt, kann die Chemikalie durch Waschen der belasteten Kleidungsstücke auch hierzulande über die Abwassersysteme in unsere Gewässer und somit ins Trinkwasser gelangen. Damit erledigt gewissermaßen der Kunde die Drecksarbeit, wenn er die chemisch behandelte Kleidung in die Wäsche gibt.
Der schöne Schein
Natürlich würde sich niemand freiwillig mit eindeutig chemisch belasteten Stoffen einkleiden. Doch zu schnell lassen sich die unschönen Tatsachen verdrängen. Das Image einer Marke blendet negative Hintergründe aus. Besonders kompliziert wird es, wenn Unternehmen sich in den Medien ökologisches Bewusstsein groß auf die Fahnen schreiben und gleichzeitig an anderer Stelle die Produktion mit giftigen Substanzen vorantreiben.
So warb H&M erst im März für die neue, nachhaltig produzierte Conscious Collection aus ökologischen und umweltbewussten Materialien. Und dennoch zählt das zweitgrößte Bekleidungsunternehmen der Welt zu den Modemarken, deren Produkte mit schädlichen Substanzen belastet sind.
Parole Detox
Was können wir also tun, um uns und andere vor der Verschmutzung unserer Kleidung und damit unserer Gewässer zu schützen? Und wie weit darf der Einsatz von giftigen Chemikalien toleriert werden? In China, wo unter anderem Adidas, Nike und Puma ihre Kleidung produzieren, sind bereits 70 Prozent der Flüsse, Seen und Stauseen verschmutzt. Somit wird der Einsatz von schädlichen Substanzen rasend schnell zu einem globalen Problem. Unter dem Motto Detox demonstrieren Greenpeace-Aktivisten gegen die Bedrohung mit diversen Aktionen vor Filialen der betroffenen Marken. In Scharen ziehen sie sich die Kleider vom Leib, um auf das Dilemma aufmerksam zu machen.
Ein langer Weg
Aufgrund der besorgniserregenden Ergebnisse forderte Greenpeace die betroffenen Textilunternehmen auf, die gefährlichsten Chemikalien aus ihrer Produktion zu nehmen. Einen kleinen Erfolg konnte die Umweltorganisation sogar schon erzielen. Puma und Nike erklärten sich einverstanden, ihre Produktion bis 2020 umzustellen und komplett auf die schädlichen Chemikalien zu verzichten. Ein erster Schritt, der hoffen lässt und gleichzeitig zeigt, wie langsam die Mühlen der Produktionsfirmen mahlen, wenn es um Veränderung geht.
Darum bleibt den Konsumenten auch in Zukunft nichts anderes übrig, als genauer hinzuschauen, zu hinterfragen und die Konsequenzen aus den gewonnenen Erkenntnissen zu ziehen. Dazu gehört eine gute Portion Idealismus – wahrscheinlich das effektivste Mittel um einen Wandel herbeizuführen.
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