Egal, ob auf der „Silmo“ in Paris oder der „opti“ in München – die neusten Brillentrends 2015 eröffnen eine große Bandbreite an Modellen, Größen und Farben. Und damit wird nahezu jedem Gesichtstyp eine Vielfalt an Designs geboten, die nicht nur das Kriterium der Passgenauigkeit erfüllen, sondern nach dem persönlichen Geschmack auch frei wählbar sind. Welche Trendbrille zur Ausprägung der Konturen passt, kann mit einer kurzen Formanalyse des Gesichts schnell ermittelt werden.

Inzwischen sind die neuen Trendmodelle in den Schaufenstern der Fachhändler angekommen, deren Auswahl man sich wie beim Optiker Fielmann auch in Ruhe online anschauen kann. Hierbei ist es nicht immer einfach, ein geeignetes Modell zu finden, das zum persönlichen Stil, der Frisur und Gesichtsform passt. Wer auf die bequeme Online-Bestellung trotzdem nicht verzichten möchte, sollte seine Konturen vor dem Spiegel nachzeichnen – also das Kinn, die Wangenknochen sowie die Stirn.

Brillentrend Beere: Ideal für ovale und runde Gesichter

Zwischen kräftigen, dunklen Beerentönen, trendigen Hornbrillen im Tortoise-Stil und markanten Formen dürfen jene Brillenträger wählen, die eine ovale Gesichtsform haben, denn damit sind nahezu alle Modelle erlaubt. Das liegt vor allem daran, dass dieser Gesichtstyp weitgehend harmonisch und ausgeglichen wirkt: Die breiteste Stelle liegt auf Höhe der Wangenknochen und wird nach oben und unten hin gleichmäßig schmaler. Nase und Mund fügen sich proportional harmonisch ein. Obgleich es keine Vorschriften in der Brillenwahl gibt, fehlt zur Perfektion nur, dass das Gestell mindestens so breit ist wie die horizontale Linie auf Höhe der Wangenknochen. Etwas weniger Vielfalt in der Auswahl genießt der runde Typ: Identisch breite Vertikalkonturen sorgen dafür, dass das Gesicht großflächig und rund wirkt, weshalb besonders eckige, markante Brillenformen mit breitem Rand ideal sind, denn diese tragen etwas auf und lenken von den breiten Zügen ab. Im Gegensatz dazu gilt es, kleine, rundliche Brillen und transparente Fassungen zu vermeiden.

Transparenz und Materialmix: Hier kommen dreieckige und längliche Gesichter auf ihre Kosten

Unter den Brillentrends 2015 sind neben kräftigen Farben im Kontrast auch transparente Fassungen, randlose Gläser und Mixturen aus Kunststoff und Metall gefragt, die gut zu Gesichtstypen passen, die schmal und zierlich wirken und eine leichte Dreiecks- oder Herzform aufweisen. Diese zeichnet sich durch eine relativ breite, kastenförmig wirkende Stirn, hohe Wangenknochen und eine schmale Mundpartie mit spitzem Kinn aus. Da dieser Gesichtstyp auf Höhe und oberhalb der Augen sehr großflächig wirkt, sollte die Partie nicht betont werden, weshalb dezente Brillen mit weichen, ovalen Formen ideal sind. Auffällige Nasenstege und markante Fassungen sind zu vermeiden, da diese die auffälligen Konturen unterstreichen. Generell gilt, das länglich wirkende Gesicht optisch zu teilen, ohne eine auftragende Wirkung durch auffällige Farben und Formen zu erzielen.

Nützliche Tipps zum Kaschieren und Betonen

Die richtige Form zu finden, ist nicht leicht, doch auch die Farbwahl kann sich zu einer langen Prozedur entfalten. Stimmt man die Brille auf seinen Jahreszeitentypen ab, kann diese Wahl verkürzt werden: Helle, goldene Haut, Sommersprossen und gelbblondes bis honigfarbenes Haar beispielsweise sind dem Frühlingstypen zuzuordnen, der idealerweise auf kräftige Gold-, Braun- und Beigetöne zurückgreift. Der kühle Wintertyp mit dunklem Haar und Schneewittchen-Teint dagegen wählt silbrige und blauschwarze Modelle. Unabhängig vom Gesichtstyp, auf den eine Brille abgestimmt werden kann, steht auch die Nase im Fokus, denn sie markiert gleichzeitig den Mittelpunkt der Fassung. Eine lange Nase kann optisch mit einem tief liegenden Gestell sowie einem schmalen Steg verkürzt werden, wobei auffällige Bügel zusätzlich ablenken. Eine kleine Nase dagegen wird mit einem hohen Steg und hellen Farben optimiert.

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