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Wie die Geschichte der Jeans das modische Auftreten für immer verändert hat
Es spielt erstmal keine große Rolle, in welchem Haus, in welchem Land, oder aber auf welchem Kontinent man sich befindet – ein Kleidungsstück lässt sich mit Sicherheit in jedem Kleiderschrank personenübergreifend wiederfinden. Für viele eine im ersten Moment gewagte Aussage, gibt es doch schließlich so viele verschiedene Menschen auf unserem Planeten, die wiederum alle mit ganz eigenen Charakterzügen und Geschmäckern ausgestattet sind. Dennoch – obwohl man niemals die Gelegenheit bekommen wird in alle Kleiderschränke dieser Welt schauen zu können, erlaubt es eine modische Errungenschaft aus dem 19. Jahrhundert trotzdem, eine solch pauschale Aussage mit vollstem Selbstbewusstsein zu äußern.
Die Jeanshose ist kaum noch wegzudenken, seit sie das allererste Mal die Menschen mit ihrem Stil und Flair verzaubert hat. Im Laufe der Zeit hat sie viele design- und produktionstechnische Wandlungen und Schritte mitgemacht, die hohe Beliebtheit in der Bevölkerung ist aber bis heute gleichgeblieben. Wir beleuchten die einzelnen geschichtlichen Schritte des Kassenschlagers und zeigen, wie der Aufstieg des Modeklassikers zustande gekommen ist.
Die Erfolgsstory beginnt
Im Jahr 1870 bemühte sich Jacob Davis darum, die tagtäglich besonders unter hoher Belastung stehenden Stellen einer Hose durch eine Neuerung stärker zu machen. Zu oft sind beispielsweise die Bereiche an der Hosentasche der Belastung zum Opfer gefallen, als dass sich Davis von seinem Plan abwenden würde. Nach einer gewissen Entwicklungszeit, die ebenfalls mit etwaigen Versuchen einherging, schaffte es Davis zusammen mit seinem damaligen Partner Levi Strauss ein erstes zufriedenstellendes Modell zu kreieren.
Die nietenverstärkte Hose, die kurz vor Veröffentlichung direkt von dem Dream-Team patentiert wurde, überzeugte vor allem durch die extremen reißfesten Eigenschaften auf ganzer Linie. Die Modelle erlangten auf Grund dessen vor allem bei den zahlreichen Minenarbeitern einen guten Ruf, sodass viele sich mit den ungewohnt widerstandsfähigen Hosen eindeckten. Die Jeans war geboren und sie feierte fortan weltweit einen unglaublichen Siegeszug.
Viele optische Variationen
Das Prinzip der Jeans blieb gleich, die modische Auslegung durchlebte hingegen viele verschiedene Phasen. Immer wieder aufs Neue hat man mit der Jeans versucht, auf die Gegebenheiten der jeweiligen Zeit zu reagieren und designtechnische Ausrufezeichen zu setzen. Die Jeans war nicht einfach nur eine Beinbedeckung, sondern ein Statement, welches man mit Stolz in die Welt tragen wollte. Ganz egal, ob es sich um den Kleiderschrank im Jugendzimmer, oder um die Garderobe innerhalb der Erwachsenenwelt drehte – die Jeans konnte bei jeder Altersklasse durchweg überzeugen.
Waren es in den 50er-Jahren noch die sogenannten Bootcut-Jeans, die in unisexstyle daherkamen und die Nachkriegsgeneration reihenweise verzückten, so waren es nur 20 Jahre später die Schlaghosen, die den Vibe der wilden 70er auch außerhalb des Disko-Floors verbreiteten. Weitere 20 Jahre später hingegen hat die Jeans, die zu diesen Zeiten bei vielen eher als „Baggy“ betitelt wurde, immer öfters eine sehr breite und schlabberige Form. Seit den 2000ern wird die Jeans eher klassisch und körperbetont getragen. Die vielen verschiedenen Macharten und Stilrichtungen zeigen in beeindruckender Manier, dass die Jeans es immer wieder schafft sich neu zu erfinden und das Interesse an dem schmucken Beinkleid nach wie vor ungebrochen ist. Egal ob eleganter Anlass oder eher gemütlichere Freizeitaktivität – man kommt in punkto Mode-Styling früher oder später nicht an dem zeitlosen Kleidungsstück vorbei.
Jeans kaufen leichtgemacht
Im Jahre 2019 angekommen muss man ganz klar sagen, dass einem der Bezug von Jeanshosen sehr angenehm und leicht gemacht wird. Auch diese Grundsituation ist sicherlich dem unstillbaren Interesse auf Käuferseite zu verdanken. Nicht nur, dass man auf Grund der üppigen Auswahl während des Einkaufens dazu in der Lage ist auf jeden nur erdenklichen Modegeschmack gezielt einzugehen, auch die Preise stimmen.
Sogar hochqualitative Modelle lassen sich mittlerweile gegen einen vergleichsweise geringen Preis beziehen. Outletstores sind im Trend, weil man beispielsweise nirgendswo anders einen erschwinglichen Calvin Klein Sale geboten bekommt oder in den Genuss von anderen stark reduzierten High-Fashion-Labels gelangen kann. Anstatt für die heißbegehrte Mode der edlen und weltbekannten Hersteller tief in den eigenen Geldbeutel zu greifen, kann man sich durch diese Herangehensweise lieber das Geld sparen und vielleicht noch ein weiteres schickes Teil in den Warenkorb packen. Möglichkeiten wie diese belegen deutlich, dass auch der Bezug der Jeanshose in all den Jahren ihrer langen Laufbahn komfortabler und individueller geworden ist. Die vielen Fans sind dankbar und möchten die Errungenschaft aus dem Jahre 1870 sicherlich nicht eine Sekunde mehr missen.
Teaser Foto: Photo by lan deng on Unsplash
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