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Wie werde ich Modejournalist -in? Ausbildung, Fächer und berufliche Aussichten
Überblick Beruf Modejournalist/in – Was macht ein/e Modejournalist/in?
Häufig können sich Leute nichts unter der Berufsbezeichnung Modejournalist vorstellen, weil sie die Verbindung eines gewöhnlichen Journalisten zur Mode nicht verstehen. Doch wenn man die beiden Wörter im Einzelnen betrachtet, ist es ganz logisch: Journalist = eine Person die schreibt. + Mode = eine Person die über Mode schreibt. Das ist das Geheimnis: Modejournalisten berichten in Print- und Onlinemedien, sei es ein Magazin oder ein Fernsehformat, über aktuelle Trends im Modedesign, gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen in der Modebranche. Dabei kommunizieren sie die Geschehnisse rund um die Mode an spezielle Interessensgruppen. In der Fachsprache benennt man Modemagazinen daher als „Special Interest Zeitungen“. Zudem unterteilt man die Medien, für die Modejournalisten typischerweise schreiben, in Fach- und Publikumspresse. Die Fachpresse richtet sich an Modeunternehmen, die Publikumspresse an modeinteressierte Privatpersonen.
Ausbildungsgang Modejournalismus – Wie werde ich zur Modejournalistin/ zum Modejournalist?
Modejournalismus wird in Deutschland als schulischer Ausbildungsgang an ausgewählten Hochschulen angeboten. Diese Hochschule sind alle privat geleitet und haben sich auf den Mode-, Design- und Medienbereich spezialisiert. Daher teilen alle Auszubildenden und Studenten auf dem Campus dasselbe Interessensgebiet und die Eigenschaft, dass sie ihre private Leidenschaft zum Beruf machen. Dadurch herrscht stets eine kreative und inspirierende Atmosphäre.
Inhalte der Ausbildung
Das Ziel der Modejournalismus-Auszubildenden ist es, im Laufe ihres Studiums alles zu lernen, um ein eigenes Magazin entwickeln zu können. Vom Text, über das Layout, bis hin zu den Fotografien und Anzeigen. Folglich setzen sich die Inhalte des Studiums aus den verschiedenen Aufgabenfeldern, die es in einer gewöhnlichen Redaktion gibt, zusammen. Die Schüler sollen nach ihrer Ausbildung breit aufgestellt sein und die Möglichkeit haben, nicht nur im klassischen Text-Bereich, sondern womöglich auch als Fotografin, Grafikerin oder PR-Agentin arbeiten zu können. Die Ausbildung ist crossmedial orientiert. In den späteren möglichen Berufen sind sowohl schriftliche, als auch mündliche ausgeprägte Sprachfähigkeiten extrem wichtig, da die meisten Unternehmen international arbeiten und mit ausländischen Kunden im Kontakt stehen.
Fächer (Pflicht- und Wahlfächer) des Modejournalismus-Ausbildungsgangs
- Modejournalismus
- Klassischer Journalismus/ Text
- Online-Journalismus
- Kulturjournalismus
- Kunst- und Kostümgeschichte
- Designgeschichte
- Textiltechnologie
- Modedesign
- Modetheorie
- Modefotografie
- Visuelle Kommunikation
- Digitale Medien/ EDV
- Public Relations
- Marketing
- Englisch
- Italienisch
- Französisch
- Deutsch/ Literatur
- Politik
- Wirtschaft
Hinzu kommen regelmäßige Workshops, in denen die Auszubildenden Zusatzkenntnisse und Einblicke in andere Berufsrichtungen der Modebranche gewinnen können. Dabei gibt es vielseitige Angebote: Unter anderem Unternehmensgründung – Wie mache ich mich in der Modebranche selbstständig?, Technisches Zeichnen oder Styling.
Besonderheiten des Ausbildungsganges
Zum größten Vorteilen der Modejournalismus-Ausbildung zählt die Intensität und Praxisnähe der Lehre. Die Lerngruppen bestehen meist aus nur minimal 10 bis maximal 30 Leuten und es finden wöchentlich im Schnitt 30 Unterrichtsstunden statt. Die Auszubildenden sind zu großem Engagement und Eigeninitiative aufgefordert. Regelmäßig müssen selbstständige Projektarbeiten und Gruppenarbeiten erledigt, beispielsweise eigene Hefte produziert werden. In diesem Ausbildungsgang geht es nicht um Auswendiglernen und wissenschaftliches Texten, sondern hingegen hauptsächlich um kreatives Schreiben. Modejournalisten betrachten die Mode dabei aus einer anderen Sicht als beispielsweise Mode-Manager oder –Designer. Sie dürfen und müssen kritisch sein.
Eine weitere Besonderheit an den meisten Schulen ist, dass die lehrenden Dozenten selbst aus der Branche kommen, sprich vor ihrer Lehrzeit oder während dessen parallel in einem Unternehmen der Mode- und Medienbranche arbeiten. So können sie ihre Erfahrungen mit den Schülern teilen und ihnen den späteren Job an praktischen Beispielen nahebringen. Zudem haben die Auszubildenden dadurch die Möglichkeit, Kontakte in der Branche zu knüpfen. So starten sie bereits mit einer guten Vernetzung in das Berufsleben, was in der Modewelt sehr wichtig ist.
Berufliche Aussichten
Modejournalisten können in unterschiedlichsten Unternehmen der Mode- und Medienbranche tätig werden. Dazu zählen:
- Redaktionen von Mode-, Kultur- und Lifestylemagazine oder Tageszeitungen (Online-/Printbereich)
- PR-Agenturen
- Werbeagenturen
- Grafikagenturen
- TV
- Film
- Radio
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