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Front Row Society - mit Crowdfunding zum Designstar werden
Etwas Eigenes zu entwerfen, sei es ein Kleidungsstück oder gleich eine ganze Kollektion, ist nicht nur ein Traum vieler aufstrebender Modedesigner, sondern auch einiger Menschen, die eigentlich so gar nichts mit der Modeindustrie zutun haben. Genau diese kreativen Köpfe scheitern aber leider allzu oft an der Durchsetzung ihrer Idee. Genau deshalb hat sich die Plattform „Front Row Society“ (kurz: FRS) den neusten Trend zu eigen gemacht: Crowdfunding.
Unser Konzept lautet: Modedemokratie, das geben die Gründer und Mitarbeiter von Front Row Society bekannt. Was das genau bedeutet, wird bei einem Blick hinter die Kulissen deutlich. FRS ist ein Crowdfunding-Projekt, das junge und talentierte Designer unterstützt und fördert. Das Konzept dahinter ist ganz einfach.
Jeder Modebegeisterte kann auf der Internetseite von FRS an einem sogenannten Designprojekt teilnehmen. Teilnahmebedingung gibt es dafür nicht, lediglich eine Idee sollte man mitbringen. Die Projekte finden immer zu einem bestimmten Thema, wie zum Beispiel Portraits oder Cold Traveler, statt. Dazu wird auf der Plattform bekannt gegeben, welches Kleidungsstück im Fokus stehen soll. Das können Leggins oder Kleider sein, aber auch Accessoires wie Taschen und Schals.
Nun können die Teilnehmer ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Ist der eigene Entwurf fertig, lädt man ihn ganz einfach auf der Internetseite hoch und lässt die Community, die aus über 25.000 Mitgliedern besteht, über das beste Design abstimmen. Jeder Designer kann natürlich akribisch für sein Lieblingsstück werben, besonders über soziale Medien verbreitet sich die Nachricht sehr schnell. Um fair gegenüber allen Teilnehmern zu bleiben, darf aber jeweils nur ein Mal abgestimmt werden.
Sobald die Frist für die Abstimmung abgelaufen ist, steht der Sieger fest. Der glückliche Nachwuchsdesigner kann sich dann nicht nur über eine Prämie von 200 Euro und ein produziertes Exemplar freuen, sondern erhält außerdem jedes Mal, wenn 500 Stück seines Designs verkauften wurden, erneut 200 Euro. Dass sein Name und seine Kreation dabei auf einer großen Plattform veröffentlicht wurden, hilft ihm sicher ebenfalls zu einem höheren Bekanntheitsgrad.
Ins Leben gerufen wurde das Projekt von Florian Ellsaesser, der nach seinem Studium an der University of Cambridge bei einer Unternehmensberatung tätig war. Sein Unternehmen gründete er mit der Idee, die vorhandenen Hierarchien, die in der Modeindustrie existieren, aufzulösen. Dass fast ausschließlich High Fashion Labels Trends setzen und diese von Modeketten wie H&M und Zara kopiert und als Massenware verkauft werden, hielt er für zu einseitig. Junge und talentierte Modedesigner sollen in seinem System Platz haben und schließlich die Trendsetter von Morgen sein. Gleichzeitig sollen Modeliebhaber und User der Plattform mitentscheiden können, was zum Trend wird und auf was man lieber verzichtet.
Zusammen mit einem jungen und internationalen Team hat es der Geschäftsführer dank seiner Idee mittlerweile weit gebracht. So kann die Plattform Kooperationen mit bekannten Modemarken wie zum Beispiel dem amerikanischen Onlineshop Anthropologie vorweisen.
Front Row Society, eine Plattform, die Nachwuchs- und Hobbydesignern zu ernsthaftem Ansehen und erstem Geld verhilft. Eine große Chance für alle kreativen Köpfe, denen die Mittel zur Produktion und zum Vertrieb ihrer Idee fehlen.
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