+ Was macht man als Model?

Ein Model präsentiert Produkte in Form von Fotos oder auf Modenschauen. Während man früher hier zwischen dem Fotomodel und dem Laufstegmodel unterschied, werden von den heutigen Models beide Bereiche abgedeckt.

+ Models arbeiten für:
Designer, Marken, Zeitschriften und Modemagazine, Kataloge, Fotografen


+ Für wen ist der Job geeignet?
Merkmale, die angehende Modedesigner/ -innen mitbringen sollten:

physische Voraussetzungen

Einstiegsalter: 14 – 20 Jahre
Körpergröße: 172 – 182 cm
Kleidergröße: 34-38
Schuhgröße: 37-41

Gesicht: ebenmäßig, symmetrisch, hohe Wangenknochen (gibt dem Gesicht Kontur), große Augen und volle Lippen (lassen sich besser schminken)
Haut: rein, klar, glatt
Haare: gesund, gepflegt, typgerecht
Zähne: gerade, weiß
Physis: fit, stressresistent, Veranlagung zum Schlanksein, schmaler Knochenbau

außerdem:

psychische Stabilität
ein gutes Selbstbewusstsein
Kritikfähigkeit
Offenheit für Neues
Selbstständigkeit
Reisebereitschaft
gute Englischkenntnisse
Disziplin und Organisationstalent
Fotogenität


+ Wie ist die Ausbildung aufgebaut?
Der Einstieg in den Beruf Model erfolgt nicht, wie in klassischen Berufen, durch ein Studium oder eine Ausbildung. Sogenannte Modelscouts sind ständig in den Metropolen dieser Welt unterwegs und halten nach potentiellen Models Ausschau. Jedoch kann man sein Glück auch selbst in die Hand nehmen, indem man sich bei Modelagenturen bewirbt. Jedoch sollte man dabei wachsam sein, denn auch hier gibt es viele schwarze Schafe.

Ein sicheres Kriterium für fehlende Seriosität ist, wenn die Agentur für die Anmeldung Geld verlangt. Professionelle Agenturen investieren zunächst in die Models und gleichen dies später, bei bezahlten Jobs des Models, mit Hilfe einer Provision wieder aus. Sicherheit bietet hier die Velma, der Verband lizensierter Modelagenturen e.V. Bei den hier gelisteten Agenturen kann man sich mit ruhigem Gewissen bewerben.

Die Agentur sollte sich möglichst im Umkreis von etwa 100 Kilometern befinden, da man dort mindestens einmal persönlich vorstellig werden muss. Entgegen vieler Gerüchte ist es nicht nötig, professionelle Fotos für die Bewerbung machen zu lassen. Ganz im Gegenteil. Den Agenturen ist es wichtig, dass die Bewerberin auf den Bildern natürlich und möglichst ungeschminkt ist. Profis erkennen auch auf einem guten Urlaubsbild, ob das Mädchen Potential hat. Über die genauen Anforderungen an die Bilder kann man sich allerdings auf den Websites der jeweiligen Agenturen informieren. Werdet ihr schließlich von der Agentur zu einem Vorstellungstermin eingeladen, habt ihr schon einmal eine wichtige Hürde geschafft.


+ Was kann ich aus dem Beruf später machen?
Als Model hat man die Möglichkeit schnell viel Geld zu verdienen und die Welt kennenzulernen. Jedoch muss man dafür viele Hürden auf sich nehmen. Der Verzicht auf Familie und Freunde, ein Leben aus dem Koffer oder in anonymen Model-WGs in fremden Städten und die Reduzierung auf sein Aussehen sind nur einige der Nachteile des Jobs eines Models. Außerdem sollte man sich rechtzeitig ein zweites Standbein aufbauen, da der Beruf des Models nicht für die Ewigkeit gemacht ist.