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Interviews Professoren & Co: Beate Bonk
Beate Bonk - Dozentin Kollektionsgestaltung ++
Beate Bonk begann 1980 mit ihrem Designstudium an der Hochschule der Künste in Berlin. Bereits 1984 erstellte sie ihre erste Kollektion. 1987 erfolgte der Abschluss als Diplom-Designerin. Im Jahre 1991 eröffnete Beate Bonk ihr erstes Atelier in Ingolstadt. 1994 gründete die Designerin, gemeinsam mit Jutta Schöpfel, BONK MODE mit Atelier und Geschäft. Es folgen zwei Kollektionen im Jahr, Ausstattungen für Film und Theater, Preise, sowie Auszeichnungen. Seit 1999 ist Frau Bonk Dozentin an der Modefachschule Sigmaringen. Seit 2004 Dozentin an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.
+ Sie unterrichten unter anderem Kollektionsplanung an der Modefachschule Sigmaringen. Warum ist dieses Fach wichtig und welche entscheidenden Faktoren erlernen Ihre Studenten hier?
In diesem Fach lernen die Studenten den Aufbau und Umsetzung einer Kollektion. Den Weg vom Entwurf zum fertigen Produkt.
Ohne dieses Fach könnten die späteren Designer keine Tätigkeit in der Modebranche ausüben. Es ist ungeheuer wichtig aus meiner Sicht, dass die Studenten lernen, praxisnah zu arbeiten und zu denken.
+ Worin sehen Sie die größten Schwierigkeiten oder Herausforderungen bei der Erstellung einer Kollektion?
In der Konzentration. Sich über längere Strecken mit einem Detail zu beschäftigen fällt den Schülern sehr schwer. Die Erstellung eines Konzeptes ist ebenfalls eine enorme Herausforderung für junge Menschen. Die Umsetzung eines Konzeptes ineine Kollektion ist am Anfang der Ausbildung sehr schwer.
+ Mit welchen Herausforderungen haben ihre Studenten anfänglich erfahrungsgemäß die größten Schwierigkeiten?
Nun grundsätzlich müssen sich die Studenten erst einmal daran gewöhnen, dass Modedesign und eine Kollektion aufzubauen harte, sehr harte Arbeit ist.
Wenn die Motivation da ist, lässt sich da einiges bewegen. Wenn jedoch der Glaube vorherrscht, dass allein die Idee im Kopf für ein Outfit oder für ein paar Details schon ausreicht, um ein Konzept zu erstellen, dann muss man schon einiges bewegen, um diese Studenten auf den Weg des Erfolges zu bringen.
+Inwiefern ist Kreativität im späteren Berufsfeld noch wichtig? Gibt es andere Faktoren, die ihrer Meinung nach an Gewichtung gewinnen?
Ohne Kreativität und dem Umsetzungsvermögen dieser hat man es im Berufsleben nicht leicht. Sehr großes Gewicht lege ich auf die Beobachtungsgabe. Ein Designer sollte stets neugierig sein und nach Vorne schauen ohne das Vorhandene und Gewesene zu verachten. Ein Designer muss Sehen lernen.
Wenn Sie den Eignungstest anschauen, den die Modefachschule Sigmaringen mit den Interessenten macht, bevor man überhaupt zu einer Vorstellung kommt, dann werden Sie feststellen, dass dort Aufgaben sind, die nichts anderes testen, als die Fähigkeit der Beobachtung.
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