VerFLICKst & zugenäht - Folge 31 ++
Kurze Beine, keine Hose?
Hiermit gestehe ich gleich zu Anfang: Als die Gazellen-Beine vergeben wurden, habe ich nicht gerade am lautesten „Hier“ geschrien...
Moderedakteurin Katharina Marisa Flick lebt in Berlin und schreibt über das, was andere gerne in Frauenzeitschriften und Promimagazinen lesen. Sie hat eine bekennende Schwäche für Pünktchen, Männer in Hosenträgern und Eisberge (vorzugsweise mit Geschmacksrichtung). Fehltritte in Sachen Mode sind auch ihr nicht fremd und daher berichtet Katharina uns jeden Mittwoch von Stilsicherheit und wie man sie erfolgreich umgeht.
Mittwoch, 02. Mai 2012
Kurze Beine, keine Hose?Hiermit gestehe ich gleich zu Anfang: Als die Gazellen-Beine vergeben wurden, habe ich nicht gerade am lautesten „Hier“ geschrien. Diese Tatsache hat durchaus ihre positiven Aspekte – nicht viele Menschen, die das fünfte Lebensjahr überschritten haben, können in der U-Bahn noch die Beine baumeln lassen und wissen darum auch nicht, was ihnen entgeht!
Ein nicht ganz so fröhlicher Aspekt eines eher unterproportional in die Länge gezogenen Körpers, ist dagegen der Hosenkauf. Während andere Mädels sich das ganze Jahr vor dem Erwerb eines Bikinis drücken (die Spiegel in der Umkleide sind aber auch grausam), stehe ich schon bei dem bloßen Gedanken an einen banalen Hosenkauf kurz vor einem hysterischen Anfall.
Das letzte Mal, als ich bei einer spanischen Modekette eine Hose anprobieren wollte, hätte ich aus dem Stück, das unten übrig war, bequem noch eine Shorts schneidern können. Die einfache Lösung für das Problem: Ich trage einfach keine Hosen mehr. Das habe ich volle drei Jahre lang durchgezogen, entschied jedoch letzte Woche todesmutig, mich noch einmal an das Projekt "Hosenbein" zu wagen. Dabei schoss mir sofort ein Zitat aus „Ziemlich beste Freunde“ durch den Kopf und ich konnte nur hoffen, dass das Motto dieser Kamikaze-Aktion nicht: „Kurze Beine, keine Hose?“ heißen würde.
Nachdem ich mich stundenlang in der Kleiderabteilung herumgedrückt hatte und meine langbeinige Freundin voller Euphorie bereits die dritte Hose für mich über ihren Arm schmiss, musste ich mich meinem Schicksal fügen und trottete missmutig in die Umkleidekabine. Ich möchte hier niemanden mit den unerfreulichen Details quälen, aber statt einer Hose wanderten drei Trotz-Kleider in meine Tüte und an der Tür überlegte ich ernsthaft, mit dem Fuß aufzustampfen und die „Ach, da finden wir sicher was für dich“-Verkäuferin mit meinen Blicken zu erdolchen... Aber davon werden meine Beine höchstwahrscheinlich auch nicht länger.
Deshalb gehe jetzt erst einmal eine große Runde U-Bahn fahren und werde wie wild mit den Beinen baumeln – einfach weil ich es kann!
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