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Modeklassiker & Stilikonen: Die Lederjacke
Die Lederjacke ++
Sie ist das Statussymbol der jungen Wilden und wird meist mit der Biker-oder Rockerszene in Verbindung gebracht. Seit Jahrzehnten ist diese dunkle, robuste Jacke ein fester Bestandteil der Modewelt und erfreut sich auch heute noch einer immer stärker wachsenden Beliebtheit: die Lederjacke.+ Herkunft +
Die Lederjacke wurde ursprünglich zu Schutz-Zwecken entworfen und diente aufgrund ihrer guten Trageeigenschaften vorrangig als Motorradbekleidung.
Im 20. Jahrhundert erlangte die Lederjacke Ikonen-Status, da sie vermehrt von bekannten Schauspielern und anderen Künstler in der Öffentlichkeit getragen wurde. Vor allem in Filmklassikern wie Grease oder Cry Baby spielt die robuste Jacke eine zentrale Rolle. Dieser Stil fand natürlich viele Nachahmer und machte die Lederjacke so bei der amerikanischen und britischen Jugend populär.
Die braune Variante, auch Bomberjacke genannt, wurde hauptsächlich von Piloten und Soldaten getragen. Die braune Lederjacke mit Schafspelz-Kragen wurde zudem ein wichtiger Bestandteil der Garderobe vieler Hollywood-Stars in den 40er und 50er Jahren. So sah man sie unter anderem an Jimmy Stewart in dem Western-Film Night Passage oder an Harrison Ford in den Indiana-Jones-Filmen.
Lederjacken werden häufig auch bestimmten Gesellschaftsgruppen zugeordnet. So ist der widerstandsfähige Klassiker charakteristisch für Biker, Rocker oder auch Punks.
+ Charakteristika +
Die Lederjacke wird meist aus braunem, grauem oder schwarzem Leder gefertigt. Sie ist hüftlang und wird vorne mit einem oft schräg verlaufenden Reißverschluss geschlossen. Das Leder dehnt sich aus und ist atmungsaktiv. Die zu Schutz-Zwecken entworfenen Lederjacken, z.B. für Polizei oder Militär, sind meist schwerer und dicker als die Modelle für den Alltag, da sie mit eingearbeiteten Platten verstärkt werden.
Im Alltag wird die kurze Jacke oft mit einem schlichten T-Shirt und einer Jeans kombiniert. Dieser Look ist zeitlos und verkörpert für viele bis heute eine gewisse Form der Rebellion.
+ Mythos +
Keiner trug sie so lässig wie James Dean. Der amerikanische Schauspieler provozierte die heile Welt der 50er gekonnt mit zerfetzten Jeans und Lederjacke. In Filmen wie „Denn sie wissen nicht, was sie tun“ (1955) und „Giganten“ (1956) verkörpert er den Rebellen wie kein anderer zuvor und macht damit nicht nur sich, sondern auch den Look aus Jeans, weißem T-Shirt und Lederjacke weltberühmt.
Bis heute lassen sich Designer von diesem Inbegriff von Coolness inspirieren. So widmete das Modelabel Hogan James Dean eine Kollektion mit Lederjacken und –boots. Das Jeanslabel Levi’s wirbt bis heute mit der Legende des jungen Wilden.
+ Fazit +
Die Lederjacke hat bereits viele Modetrends überlebt und ist inzwischen nicht mehr aus der Mode wegzudenken.
Wurde sie früher vorwiegend in Schwarz getragen, gibt es die Lederjacke mittlerweile in den unterschiedlichsten Farben und Formen. Eine echte Lederjacke ist ein meist über viele Jahre hinweg zeitlos schöner und robuster Begleiter. Außerdem kann die Lederjacke fast jeder Wetterlage trotzen und sieht dabei immer souverän aus.
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