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Modefotografen & Biografien: Helmut Newton
Biografie Modefotograf - Helmut Newton ++
Lebensdaten: |
* 31.Oktober 1920 – 23.Januar 2004 |
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Herkunftsland: |
Deutschland |
bekannt für: |
...kontroverse, erotisch angehauchte Modefotografien mit eleganter Ästhetik. |
+ Biografie +
Der 1920 in Berlin geborene Fotograf Helmut Newton, zählt zu den einflussreichsten Modefotografen aller Zeiten. Seine internationale Berühmtheit erlangte er in den 1970er-Jahren, nachdem er seinen Mode- und Aktfotografie-Band White Women veröffentlichte und Aufträge für die französische Vogue erfüllte.
Nach einer Ausbildung bei der Fotografin Yva Else Simon in Berlin, wandert Helmut Newton 1940 nach Australien aus, um der Unterdrückung durch die Nationalsozialisten zu entgehen.
In Australien steht Newton zunächst im Dienst der Landesarmee. 1946 nimmt er die australische Staatsbürgerschaft an. Zu selber Zeit verliebt er sich in die australische Schauspielerin June Brunell, welche bis zu seinem Tod mit ihm verheiratet bleibt. In jungen Jahren steht seine Gattin für ihn Modell, später arbeitet sie selbst unter dem Künstlernamen Alice Springs als Fotografin.
1956 erhält ihr Ehemann nach einer Europa-Reise einen einjährig-befristeten Vertrag mit der britischen Vogue-Zeitschrift. Kurz darauf nimmt auch das australische und deutsche Vogue-Magazin Newton unter Vertrag.
Im Jahr 1961 ziehen Newton und Brunell in die Modehauptstadt Paris. Mit einem festen Wohnsitz in Frankreich erhält der Fotograf nun auch einen festen Vertag bei der Vogue. 1964 kommt das französische Elle-Magazin zu Newtons Auftraggebern hinzu.
Als seine berühmteste Modefotografie kann man das Bild Le Smoking bezeichnen, welches eine zierliche, androgyn gestylte Dame im Yves Saint Laurent Anzug, rauchend, in den Straßen von Paris zeigt. Ein damals skandalöses und heute legendäres Bild.
Im Alter von 70 Jahren wird Helmut Newton mit dem französischen grand prix national de la photographie und dem französischen Bundesverdienstkreuz geehrt und zum officier des arts, lettres et sciences sowie commandeur de l’ordre des arts et lettres für sein künstlerisches und kulturelles Schaffen ernannt. 2003, ein Jahr vor Helmut Newtons Tod, wird in Berlin eine Stiftung zu seinen Ehren gegründet.
+ Stil +
Inhaltlich ließ der deutsch-australische Modefotograf narrative Szenarien rund um die Mode im Zusammenspiel mit erotischen Elementen entstehen. Newton kreierte in seinen Fotografien ein selbstbewusstes, mutiges Frauenbild. Mit viel Haut und luxuriösen Lokationen verleiht Newton seinen Modeaufnahmen eine zweite Ebene, neben der Kleidung im Bildfokus.
Technisch konzentrierte sich der Mode-, Akt- und Porträt-Fotograf stets auf die Schwarz-Weiß Fotografie. Durch ungewöhnliche Perspektiven und Posen der Modelle erzeugt Newton einmalige Bildkompositionen. Zudem sorgte der perfektionistische Fotograf durch gezielten Lichteinsatz für starke Kontraste in seinen Bildern.
+ Portfolio +
+ Modefotografien für internationale Modemagazine, unter anderem Vogue France, Vogue US und Elle France
+ über 50 Publikationen von Sammelbüchern und Ausstellungsbüchern. Die wohl berühmtesten darunter: White women, Sleepless Nights und Big Nudes
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