Der perfekte Lichtblick – So findet man die richtige Sonnenbrille ++
Runde Form und Muster im Rahmengestellt - das sind die Sonnenbrillen Trends 2011. Was muss man beachten beim Kauf ? Die Größe, die Tönung und der UV-Schutz.
Endlich strahlt uns die Sonne in unsere Gesichter. Das ist zwar wunderbar und perfekt für die Produktion von Endorphinen, aber für Einige ist die Sonne auch belastend. Denn je heller die Augen, desto lichtempfindlicher sind sie und dann können beim Blick ins Licht schon mal Tränen fließen, obwohl man sich eigentlich über die langersehnte Sonne freut.
Da hilft nur eins: die Sonnenbrille. Als modisches Accessoire ist sie unser ständiger Begleiter im Frühjahr und Sommer. Doch reicht das stylishe Modell von H&M, ist der Unterschied zur Designermarke so groß oder sollte man lieber einen Optiker aufsuchen? Hier die wichtigsten Tipps, die man beim Kauf einer Sonnenbrille beachten muss.
+ 1. Die Größe +
Riesige Gläser, die den einen oder anderen an Insekten erinnern, erfreuen sich seit einigen Jahren großer Beliebtheit. Dieser Trend hat einen entscheidenden Vorteil: die Gläser bedecken wirklich das ganze Auge. Denn das ist wirklich wichtig. Die Gläser sollten nämlich auch die Haut um die Augen bedecken, weil diese besonders empfindlich ist.
+ 2. Die Tönung +
Viele denken, je dunkler die Sonnenbrille, desto besser. Doch das ist absolut falsch. Dunkle Gläser ohne UV-Schutz sind sogar noch gefährlicher als gar keine Sonnenbrille, weil sich die Pupillen bei Dunkelheit weiten. Am besten ist eine gräuliche oder braune Tönung. Kontaktlinsen machen das Auge noch lichtempfindlicher und lieben deshalb dunklere Gläser. Rote, orange oder blaue Gläser sehen nicht nur komisch aus, sondern können unter Umständen sogar gefährlich sein, weil sie Ampelfarben und Co. verändern und Kontraste vermindern.
+ 3. Der UV-Schutz +
Der UV-Schutz ist eindeutig das wichtigste Kriterium beim Sonnenbrillenkauf. Eine Sonnenbrille sollte über einen UV Schutz von 400 verfügen. Außerdem gibt es 5 verschiedene Filterkategorien, die verraten, für welches Gebiet die Sonnenbrille verantwortlich ist. Kategorie 0 sollte man nur abends tragen und eignet sich damit sehr gut zur Tarnung von bösen Augenringen oder einem (wie auch immer entstandenen) blauen Auge. Mit Kategorie 1 Brillen kann man dunkle Wolken betrachten und Kategorie 2 ist perfekt für den deutschen Sommer. Beim Strandurlaub an der Südsee oder bei der Klettertour in den Bergen sollte man allerdings auf Kategorie 3 zurückgreifen. Die Nummer 4 brauchen nur die Vollprofis, die sich gern in Hochgebirgen und in der Nähe von Gletschern aufhalten.
+ Diagnose +
Wer seine Augen schützen will, muss weder auf Style verzichten, noch sein Sparschwein plündern. Wichtig ist, dass man ein Modell wählt, das gut sitzt, die Augen komplett bedeckt, gut getönt ist und einen optimalen UV-Schutz besitzt. Und man sollte sich nicht auf das CE-Kennzeichen am Bügel verlassen. Das ist nämlich oft auch nur ein Accessoire auf dem Accessoire.