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Christopher Kane
134 Dalston Lane, Dalston
London E8 1NG
UK

Zu Recht wird der junge Schotte Christopher Kane als Überflieger bezeichnet. Seit seinem Abschluss an der Central Saint Martins College of Art and Design in London legte er eine Traumkarriere hin. Sein großes Vorbild Donatella Versace engagierte den Frischling kurzerhand für ihre Haute-Couture-Kollektion, um die Schuh und Accessoires-Linie zu designen. Und bereits während seines Studiums arbeite er für Modedesigner, wie Russell Sage und Giles Deacon.  

Sein eigenes Modelabel gründete Kane schließlich 2006 zusammen mit seiner Schwester Tammy, die für den geschäftlichen und finanziellen Teil des Unternehmens verantwortlich ist. London, als Standort des Modelabels, bietet dem Jungdesigner, wie er sagt, die perfekte Plattform für seine Inspiration. Die holt sich der 26 jährige nämlich im Alltag von den Menschen auf den Straßen der so bunten und durchmischten Metropole. Seine erste Kollektion -  in Paris präsentiert, wurde von bekannten internationalen Modekritikern hoch gelobt. Seither zählt Kane zu den gefragtesten Jungdesigner der heutigen Zeit.

Unter seinem Namen läuft mittlerweile, neben seiner Haute Couture und Prêt-à-Porter Linien, eine Kollektion für das Londoner Trendhaus Top Shop. Obwohl Kane erst seit kurzer Zeit im Modegeschäft ist, gab es bereits Kooperationen mit namhaften Unternehmen, wie Manolo Blahnik, Swarovski oder aber der Kosmetikfirma Lancôme.  

Große Aufregung verursachte das Verschwinden von 23 Kollektionsteilen von seiner Frühjahr- /Sommer Kollektion 2007 aus seinem Londoner Studio nur wenige Tage von der Show. Obwohl diese nie wieder aufgetaucht sind, konnte diese glücklicherweise dennoch stattfinden.    

Stil  
Der junge Schotte liebt kurze, figurbetonte Kleider und verspielte Designs. Sein Stil ist unumstritten jung, sexy und anders. Von neonfarbenen Schläuchen, bis Bustierkleider mit Vichy Karo, über schwarzes Leder mit Origamifaltungen und mit Riesenpailletten besetzten Strickkleidern, seine Mode ist gewagt und laut. Kane setzt sein Kollektionsthema stets sehr eindeutig und prägnant um, der überlange Smoking-Blazer ist dabei ein immer wiederkehrendes Element. 

Üppiges Dekor und wilde Prints spielen eine entscheidende Rolle in der Umsetzung. Seine Mode ist gewiss nicht für jedermann - oder Frau - tragbar: Aber das verzeiht man ihm. Und wenn er explodierende Atombomben und brüllende Gorillas als All-Over-Prints verwendet, steckt gewiss ein politischer Gedanke dahinter. Er provoziert und blickt über den Tellerrand der Modewelt, und das ist erfrischend.  

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