25 Jahre Cœur de Lion – Alles andere als „altes Eisen“ ++
Das deutsche Schmucklabel Cœur de Lion feiert 2012 sein 25-jähriges Jubiläum und ist noch immer Vorreiter für avantgardistisches Schmuckdesign aus filigranen Industrieteilen. Grund genug, um das Label einmal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.
Der Ursprung von Cœur de Lion liegt in den späten 80er Jahren. Als die Menschen zu Depeche Mode und Eurythmics tanzten, experimentierte eine junge Designerin mit Industrieteilchen und entwarf daraus noch nie da gewesene Schmuckstücke. Diese junge Frau war Carola Eckrodt, die 1987 mit ihrem Freund Nils Eckrodt Cœur de Lion gründete und noch im gleichen Jahr ihre ersten Kreationen auf der Avantgarde in München präsentierte. Die Avantgarde, damals die wichtigste Messe für innovativen Schmuck, brachte dem jungen Pärchen auf Anhieb Erfolg. Der Düsseldorfer Couturier und Ausstatter von Joan Collins, Hanns Friedrichs, war so begeistert von den aus Aluminium, Benzinschläuchen und Kautschuk hergestellten Schmuckteilen, dass er die komplette erste Kollektion kaufte.
Der Anfang einer bis heute andauernden Erfolgsgeschichte. Cœur de Lion ist das erste deutsche Unternehmen, das aus diamantgeschliffenem eloxiertem Aluminium edlen Schmuck herstellte.
Die Methode wurde weiter verfeinert und die ersten farbigen Stücke entstanden. So auch der Klassiker von 1999: Die Geo-Cube-Kollektion. Hierbei ließ sich Carola Eckrodt vom Bauhausstil inspirieren und vereinte dabei klare Formen mit innovativen Materialien und bunten Farbkontrasten. Die Geo-Cube-Kollektion gilt bis heute als deutscher Design-Klassiker und wird neben dem Bauhaus Museum in Weimar, auch in internationalen Museumshops, wie dem Getty Museum L.A. geführt.
Diese Kollektion ist seither Markenzeichen von Cœur de Lion und wird nach wie vor unverändert produziert. Denn das Schmucklabel geht zwar mit der Zeit, bleibt dabei aber stets seiner Linie treu: grafisch reduzierte Formen kombiniert mit hochwertigen Materialien und ungewöhnlichen Farben. Aus diesem Grund gibt es anlässlich des Jubiläums von Cœur de Lion limitierte Jubiläumsmodelle der Geo-Cube-Klassiker aus diamantgeschliffenem Aluminium, das 1987 Cœur de Lion mit zum Durchbruch verhalf. Im Stuttgarter Atelier arbeiten die rund 70 Mitarbeiter aber nicht nur an den Klassikern, sondern stellen pro Saison aus hochwertigsten Materialien, wie Kristall oder Stahl, neue Sets her. Derzeit besteht das Sortiment aus 200 verschiedenen Colliers, 150 Armbänder, 300 Varianten an Ohrschmuck und 60 Ringe. Dabei gilt: Qualität steht im Vordergrund.
In der 50. Kollektion von Cœur de Lion für die Herbst/Winter Saison 12/13 tauchen, neben den beiden Jubiläumsmodellen, auch neue Farben, Materialien und Elemente auf. Erstmals wird für die Schmuckstücke italienisches Nappaleder verwendet. Das extrem weiche Material eignet sich besonders gut für Amulettanhänger. Aber getreu dem Set-Gedanken von Cœur de Lion werden auch Ringe und Ohrringe daraus gefertigt. Neben Nappaleder kommen auch Kugelknöpfe, die in den 50ern klassische Kostüme veredelten, in der neuen Kollektion zum Einsatz. Unterschiedlich große Kugeln in den Farben Elfenbein, Koralle, Onyx sowie Jeansblau machen die Colliers zu ganz besonderen Schmuckstücken. Töne, wie Taupe, Schoko, Eisgrau, Petrol, Koralle und Fuchsia bilden die farblichen Akzente in der Herbst/Winter Kollektion 2012/2013 von Cœur de Lion.
25 Jahre alt und noch längst nicht müde, das beweist Cœur de Lion immer wieder auf´s Neue mit seiner Kollektion. Dabei wird erneut deutlich: Understatement und bunte Farben schließen sich nicht aus. Das beweist das Stuttgarter Schmucklabel nun schon seit einem viertel Jahrhundert.
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