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Modeklassiker & Stilikonen: Der Norwegerpullover
Der Norwegerpulli ++
Man kann auf ihn weder an frostigen Wintertagen verzichten, noch auf der Skipiste und beim gemütlichen Hüttenzauber. Schon bei seinem Anblick wird einem kuschelig warm und seine typischen Muster versüßen die kalten Wintermonate: der Norwegerpullover.
+ Herkunft +
Der Norwegerpullover, auch umgangssprachlich Norweger genannt, hat seinen Ursprung in Skandinavien. Jedoch nicht, wie man anhand des Namens vermuten würde, in Norwegen. Die eigentliche Heimat des Norwegerpullovers sind Island, die Färöer- und die Shetlandinseln. Dort heißt er Lopapeysa, besteht aus dicker, grober Schafswolle und schützt gegen Kälte und Regen. Vom Norwegerpullover im engeren Sinne ist der klassische Islandpullover zu unterscheiden, welcher in einem Stück gestrickt ist und sich durch eine Rundpasse auszeichnet.
In Deutschland wurde der Norwegerpullover in Folge der Öko- und Alternativbewegung der Die Mode der 70er70erJahre populär.
+ Charakteristika +
Der Norweger ist ein grob gestrickter Pullover aus dicker, grober Wolle. Sein Markenzeichen ist das Muster. Dieses befindet sich beim klassischen Norwegerpullover an seinen Enden – also am Kragen, an den Ärmelenden und am Bund. Häufig ist er aber auch nur am Kragen und dann bis unter die Brust gemustert. In den meisten Fällen hat der Pullover eine Grundfarbe, die mit einem weißen oder bunten Muster durchzogen ist. Das Muster besteht meistens aus winterlichen Motiven, wie Rentieren, Eiskristallen und Schneeflocken, aber auch Sternen und Rauten.
Klassische Farben des Norwegers sind Beige- und Brauntöne. Mittlerweile ist er aber auch in Blau, Grün, Schwarz und Rot sehr beliebt. Den Norweger gibt es mittlerweile nicht nur in seiner ursprünglichen Form mit der Rundpasse. Immer häufiger trifft man den Norwegerpullover als Rollkragenpullover, Cardigan oder als Kapuzenpulli mit Bommeln an.
+ Mythos +
Norweger sind unverwüstlich? Nur bei der richtigen Pflege. Damit einem der gute Norweger auch lange erhalten bleibt, sollte man ihn besonders gut behandeln. Die Frage ist nur wie. Zwar gibt es auch Vertreter seiner Art, die man in der Maschine waschen darf, jedoch sollte man dies wirklich nur tun, wenn es auf dem Etikett eindeutig ausgewiesen ist. Auf einen Ausflug in den Trockner sollte man jedoch in jedem Fall verzichten, denn der Norweger ist wirklich sehr anfällig und droht bei hohen Temperaturen zu schrumpfen. Im Zweifelsfall sollte man beim Händler oder Hersteller nachfragen oder einfach die Hände als Waschmaschine benutzen.
+ Fazit +
Der Norwegerpullover ist im Winter nicht mehr wegzudenken und erwärmt Körper und Herz. Ob selbstgestrickt, als lässiger Cardigan oder mit süßen Bommeln - wer es gemustert und skandinavisch mag, findet in jedem Fall seinen Norweger.
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